Vor ca. 3 Wochen begannen meine Beschwerden mit Schmerzen im Bereich der linken Schilddrüse. Zunächst dachte ich, ich hätte beim Sport oder Dehnen meine Sehnen etwas zu sehr gereizt. Aber als die Schmerzen nicht besser wurden, bin ich dann doch zum Hausarzt. Diese Schmerzen ziehen sich von der Schilddrüse bis zum Hals, über den Kiefer bis zum Ohr. Der Hausarzt ertastete eine Verdickung überwies mich zum Ultraschall – an einen HNO-Arzt. Der stellte einen Knoten fest und überwies mich zur Szintigraphie. Er vermaß die SD nicht und erstelle auch keinen richtigen Bericht. Allerdings machte er beim Sono den Fehler, den Knoten rechts zu kennzeichnen. Die SD-Werte ergaben:
TSH: 1,63 µU/ml
fT3: 3,30 ng/l
fT4: 14,55 ng/l
Die Szintigrafie fand am 24.1.2011 statt:
Struma nodosa links
Szintigrafisch zur Darstellung kommt eine schmetterlingsförmig konfigurierte, orthotop gelegene Schilddrüse. Linksseitig zeigt sich eine relative Minderbelegung. Kein Nachweis fokaler Mehrspeicherungen. Der Technetium-Uptake ist mit 0,3% erniedrigt.
TAK: 750 U/ml (Ref. < 115 U/ml)
TRAK: negativ (Ref. < 1 IU/l)
CRP: 10,4 mg/l (< 5 mg/l)
Beurteilung: Der anamnetisch angegebene Knoten linksseitig stellt sich szinitgrafisch kalt dar. Kein Nachweis von Autonomien. Laborchemisch keine Hinweise auf Autoimmunthyreopathie. Der erhöhte CRP-Wert spricht für ein akutes Entzündungsgeschehen.
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Umso mehr irritiert mich das, weil man direkt nach der Szintigraphie sagte, es handele sich um einen heißen Knoten. Das Bild sah wie folgt aus:
linke Seite beim draufschauen - hellgelb mit wenigen roten Punkten am Rand
rechte Seite - eher ganz dunkel (blau-grün), nicht viel zu erkennen
Über eine Größe der SD wurde nichts gesagt. Der HNO hat es nicht ausgerechnet - und die Radiologen im KH auch nicht.
Weitere Empfehlungen hinsichtlich Untersuchungen oder Behandlung gab es nicht.
Nun kommen seit Freitag letzter Woche starke Kopfschmerzen dazu. Die sitzen am hinteren Schädel ganz unten und strahlen vor dort aus. Ich hatte das immer mal wieder - weil auch die Muskelstränge im Hals z.T. stark verspannt sind. Eine generelle Überbeweglichkeit der Gelenke ist familiär bedingt. Was aber diesmal anders ist: Es hilft kein Schmerzmittel. Ich habe schon IBU 600 probiert oder auch 2 * IBU 400 (=800) - aber 2 Stunden später ist noch immer nichts besser.
Wenn ich aufstehe (trotzdem) und dann Kaffee trinke wird es gegen 10 oder 11 Uhr besser. Weg ist es nicht. Ein Muskelrelaxans wurde mir schon aufgeschrieben. Aber die Schmerzen werden nicht bessern.
Termin für MRT ist am Freitag - aber um 6.40 Uhr morgens. Wenn die Schmerzen dann so sind wie heute, kann ich da gar nicht hinfahren.
In einem Forum tippte jemand auf Thyreoditis de Quervain - weil ein Hashi z.B. keine Schmerzen verursachen würde. Was könnte/müsste man dafür noch testen?
Hat sonst jemand einen Tipp? Morgen vormittag bin ich beim Arzt. Was für Blutuntersuchungen müsste/könnte er noch machen um eine T. de Quervain ggf. zu bestätigen?
Danke.
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