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Antidepressiva in der Schmerztherapie

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  • Antidepressiva in der Schmerztherapie

    In einem Beitrag der Uni-Klinik Tübingen habe ich über den Einsatz von SSRI in der Schmerztherapie gelesen. Hier war von den beiden Medikamenten Citalopram(Cipramil) und Sertratlin(Zoloft) die Rede. Von den alten Medikamenten, wie Amitriptylin oder Trimipramin und auch von einigen neueren wie Trevilor oder Duloxetin, kennt man diesen Effekt. Ich selbst habe auch unter Mirtazapin(NaSSA) eine Schmerzreduktion erfahren, obwohl es nicht ausdrücklich in irgend einer Weise erwähnt wird(Fachzeitschriften o.ä.). Kann es sein, dass eine Indikationserweiterung für die Pharmaunternehmen einfach zu teuer ist(Studien) ? Denn wie ich festestellt habe, wirken viele der neueren Medikamente auch mit bei der Schmerzverarbeitung. Nun würde mich interessieren wie es in Ihrer Praxis hinsichtlich der SSRI aussieht. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht(speziell mit den eingans erwähnten Citalopram und Sertralin). Natürlich kann auch jeder User seine eigenen Erfahrungen schreiben, egal ob positiv oder negativ.

    Liebe Grüße
    LaSa


  • Re: Antidepressiva in der Schmerztherapie


    Es besteht eine sehr hohe Komorbidität von Schmerz und Depression. Manchmal ist der Schmerz das einzige sichtbare Symptom der Depression. In diesen Fällen helfen Medikamente wie SSRI wie Citalopram und Sertalin.... zuverlässig und häufig auch Nebenwirkungsarm.
    Duloxetin, Mirtazapin, Venlafaxin haben eine zusätzliche - schmerlindernde noradrenerge- Komponente. Je nach Bedarf werden die Medikamente dann auch bei uns eingesetzt. Also eine individuelle Dosierung und Anpassung ist in jedem Fall notwendig.
    Ich schätze Citalopram wegen der geringen Nebenwirkungen sehr.

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