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Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose

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  • Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose

    Guten Tag,
    nach einer MRT-Untersuchung der LWS wurde bei mir festgestellt, dass ich u.a. einen Bandscheibenvorfall und eine Spinalkanalstenose habe. Es soll nun eine periradikuläre Neurolyse gemacht werden. Wie man mir mitteilte, ist dies eine Spritze die unter computertomographischer Kontrolle ein Medikament an die Nervenwurzel spritzt. Da ich für diese Spritze 138,70 Euro selber zahlen soll, weil die KK diese Kosten nicht übernimmt, möchte ich gern wissen, ob hier im Forum jemand Erfahrung mit dieser Untersuchung hat. Lohnen sich die Kosten? Bringt es überhaupt Besserung? Die Gefahrenhinweise auf dem Aufklärungsblatt des Arztes sind horrormässig. Wenn es so von Erfolg gekrönt wäre, wie der Arzt mir weismachen will, frage ich mich warum die KK nicht zahlen, oder will der Arzt nur schnelle reich werden? Kann mir jemand helfen?
    Ich bin dankbar für jeden Hinweis
    MFG
    Wolfmen


  • Re: Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose


    Eine Neurolyse ist eine Zerstörung von Nervengewebe. Ich kann Ihren Angaben nicht entnehmen, welche Medikamente injiziert werden sollen.
    Allgemein kann man sagen, dass die Infiltrierung von Cortison an die Nervenwurzel unter CT Kontrolle bei uns eine Kassenleitung ist. Hiervon profitiert ein Teil der Patienten sehr deutlich.

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    • Re: Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose


      Sehr geehrter Herr Dr. Wachter,
      vielen Dank für Ihre Antwort. Dem Merkblatt entnehme ich, dass verschiedene Medikamente eingesetzt werden sollen, zum einen kurzwirksame und langwirksame Lokalanästhetika, zum anderen ein örtliches Cortisonpräparat und gelegentlich bindegewebverdauende Enzyme, sowie geringe Mengen von Kontrastmittel.
      Ich werde mich mit meiner KK in Verbindung setzen um zu erfragen, ob und wenn ja, wie weit diese Kosten übernommen werden oder kann es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein? Ich leben in SH.
      Vielen Dank nochmals für den Hinweis.
      MFG
      Wolfmen

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      • Re: Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose


        Hi Wolfmen,

        ich habe mittlerweile 4 Infiltrationen hinter mir, welche alle von der KK bezahlt wurden.

        Für einen Zeitraum von ca. 8 Wochen habe ich durchaus etwas von der Behandlung profitiert.War zwar jeweils nicht so lang, aber ich konne in dieser Zeit wenigstens arbeiten gehen.
        Ich weiß aber auch von anderen Patienten die nach der Infiltration 1-2 Jahre "Ruhe" hatten. Es kommt halt auch darauf an, wie komplex das Krankheitsbild ist und ob durch die Medikamente alle betroffenen Regionen erreicht werden können...

        Dir alles Gute und auf jeden Fall bei der Kasse nachfragen
        LG

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        • Re: Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose


          Nein. Es gibt einen Katalog, den die Krankenkasse bezahlt. Dieser ist unabhängig vom Wohnort.

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