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Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!

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  • Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!

    Hallo,
    im Jahr 2009 wurde ich im Januar 3x mal an der unteren Wirbelsäule operiert. Es wurden 4 Wirbel mit Schrauben versteift. Dabei wurdedie Wurzel des Ischiasnerv (rechts) gedrückt und ich hatte riesige Schmerzen! Als ich entlassen wurde, hatte ich Schwierigkeiten mit dem linken Fuß. ihn kann ich bis heute nicht abrollen. Durch Muskelschwäche knickte ich links immer ein. In der Schmerztherapie wurde ich so eingestellt:
    Oxycodon 20 mg 1-0-1-0 (habe ich inzwischen auf je 1/2 reduziert)
    Lyrica 75 mg 1-0-1-0
    Amitriptilyn 0-0-0-1
    Dauermedikation:
    Arimidex 1-0-0-0
    Simvahexal 10mg 0-0-0-1
    Bisoprolol 5mg 1-0-1/2-0
    Selbst:
    Calcigen D 600mg/400IE 0-0-0-1
    Johanniskraut SN 1-0-0-0
    B 12 1-0-0-0
    Nach einem Unfall wurde ich im September nochmal operiert. Jetzt sind 5 Wirbel versteift.In beiden Füßen habe ich nun erhebliche Missempfindungen.
    Die Medikation wurde nicht geändert.

    Nun wurde festgestellt, daß mein Blutzuckerwert bei 12 liegt.
    Kann das durch die Medikamente kommen oder bin ich eher auf dem Weg zum Diabetiker und können vielleicht die Missempfindungen an den Füßen damit zusammen hängen???


  • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


    Bis auf den Betablocker machen die Medikamente nichts an den Blutzuckerwerten. Bitte überlegen Sie sich die Selbstmediaktion mit Johanniskraut. Sie nehmen viele Medikamente und werden evtl auch das Lyrica noch erhöhen (Schmerzen) und Johanneskraut kann deutlich in den Leberstoffwechsel wie auch die Blutkonzentrationen der Medis eingreifen!
    Ein Neurologe kann eine Polyneuropathie abklären. Diese kann durch den Diabetes bedingt sein.
    PS Auch Kortison erhöht die Blutzuckerwerte erheblich. Vielleicht haben Sie dies gespritzt bekommen??

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    • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


      Vielen Dank Herr Dr.Wachter,
      ich bin so froh, daß Sie mir so schnell geantwortet haben. Ich habe im Moment keinen Ansprechpartner in der Schmerpraxis mehr. Meine Ärztin war plötzlich nicht mehr da und der Nachfolger zeigte kein Interesse an der Vorgeschichte. Er sah nur das ich seit Februar 09 die Medi nehme und war nur an der Absetzung interessiert. Die Lyrica will ich eigentlich nicht erhöhen. Ich habe so keine Schmerzen. Nur das mit den Füßen.
      Das Johanniskraut lasse ich sofort weg. Kortison habe ich nur im Februar 09 im KH bekommen. Sicher bekomme ich von meiner Hausärztin eine Überweisung zum Neurologen.
      Nochmals vielen Dank!

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      • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


        Es kommt aber auch darauf an wie das Missempfinden sich äußert. Ich selbst habe ein Brennen und Stechen an den Füßen gehabt sowie ab den Knien abwärts Empfindungsstörungen. Ich war beim Neurologen der eine diabet. Neuropathie feststellte. Vom Schmerztherapeuten wurde die bestehende Dosis Lyrica von 2x75mg auf 2x150mg erhöht. Damit kann ich in dieser Hinsicht recht gut leben zudem Lyrica ein recht gut verträgliches Medikament ist. Ein Medikament was hierfür auch recht gut ist nennt sich Ariclaim und hat als Wirkstoff Duloxetin. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Mir hat es paradoxer Weise zu einem besseren Schlaf verholfen, wo es doch eigentlich ein eher antriebsteigerndes Medikament ist.
        Ales Gute!
        Heiko

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        • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


          Hallo Heiko,
          danke auch für die Antwort. Meine Füsse fühlen sich wie dicke klumpen an, deren Sohle zu eng und zu kurz ist. Wenn sie kalt sind, fühle ich das nicht. Auch nicht, wenn das Wasser bein Fußbad kalt geworden ist. Auch beim laufen muß ich ständig auf die Füße gucken, ob sie trotzdem richtig gesetz werden!
          Nachts, nach der Reduzierung des Oxycodon-HCi sind die Empfindungen wie bei "unruhigen Beinen". So ein leichter kribbel-Kramf, der bis zum (fast unerträglich) kleinen Höhepunkt geht und sich dann schlagartik löst und langsam wieder von vorn beginnt. Über die beiden genannten Medis werde ich mich unbedingt informieren.
          Von dem Oxycodon will ich eigentlich mal ganz weg.
          Meine Zuckerwerte, zu deren Kontrolle ich mich entschieden habe, macht mir Angst ( bis zu 257 mg/dl) und ich denke, das die Medi dazu beigetragen haben, weil das neu ist.
          Alles Gute
          Hannelore

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          • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


            Nun ich denke das von den Medis niemand Diabetes bekommt. Die Glucosewerte können steigen wenn du eventuell eine Entzündung hast oder eben Cortison einnimmst. Wie ist der Blutzucker so im Tagesverlauf? Es könnte natürlich auch sein das du wie jeder andere Patient auch eben an Diabetes erkrankt bist, und dies unabhängig von der Geschichte. Ich kann dir nur raten einen Diabetologen aufzusuchen, und eventuell beim Hausarzt deine Bauchspeicheldrüse checken zu lassen. Das deine Werte nicht unbedingt gesund sind liegt ja außer Frage. Nur mache dich bitte nicht verrückt deswegen. Hast du ein Meßgerät zu Hause oder hat die Werte der Doc gemessen?
            Ich kann dich gut verstehen das du all die Medikamente loswerden möchtest. Doch wie du bemerkst scheint es ohne nicht zu funktionieren. Und wenn du das Oxycodon gut verträgst(es gibt das ja auch verschiedene Präparate), dann würde ich auch dabei bleiben. Schädlich in der Hinsicht das es Organe schädigt oder so ist es nicht. Warst du schon bei einem Neurologen bzw. Neurochirurgen, denn das mit deinen Füßen klingt nach Ausfallerscheinungen. Es ist nicht einfach ständig diese Probleme zu haben, da spreche ich aus Erfahrung. Doch auch wenn es einem "fast zum Hals heraus hängt" muss man am Ball bleiben und diverse Sachen(Medikamente,Arztbesuche) einfach zulassen.
            Habe keine Angst davor ständig Medikamente zu nehmen, ich als "Süßer"(Diabetiker) spritze mich mindestens 4 Mal und lebe so recht gut damit.
            Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben,
            Heiko

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            • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


              Guten Morgen Heiko,
              danke, daß Du Dir die Zeit für mich genommen hast.
              Zum Neurologen werde ich gleich im neuen Quartal gehen.
              Ein Zuckermeßgerät habe ich (von einer Freundin ein Zweitgerät). Du hast recht, es zeichnet sich ein Diabetes ab! Blutdruck habe ich 2x in der Woche gemessen - am Handgelenk. War richtig gut (130/70). Eben habe ich mir mal ein altes Gerät für den OA genommen und nach gemessen. Da sieht es auch böse aus
              (160 / 88)! Da Cholesterin und Übergewicht auch erhöht sind, muß ich meine Einstellung zu mir doch überdenken.
              Die Werte werde ich noch eine Woche lang überprüfen und dann der Hausärztin vorlegen.
              Mit der Medi - ich will ja nur von dem Obiat weg. Wenn es eine andere Möglichkeit gibt, nehme ich sie an.
              lieben Gruß
              optimist

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              • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


                Neurologe ist sicherlich zunächst gut. Vielleicht suchen Sie sich einen Schmerztherapeuten, der besser auf Sie eingeht?

                Kommentar


                • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


                  O.K., ich mache doch noch einen Versuch in der Schmerzpraxis!
                  Danke

                  Kommentar


                  • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


                    Ich möchte da Dr.Wachter zustimmen das man einen anderen Schmerztherapeuthen(ST) konsultieren könnte. Ich habe/durfte da auch schon Unterschiede bemerken können. Gerade beim ST ist zuhören sehr wichtig. Bei einem war ich mal längere Zeit in Behandlung da habe ich nur Überweisung abgegeben und ein Rezept erhalten. Meine Beschweren hat er gar icht wahr genommen und mein Hausarzt hat mich dann behandelt. Der bei dem ich jetzt bin ist da besser drauf und vor allem ehrlicher. Einzig was mich nervt ist sein ständiges Gestöhne das sein Budget explodiert. Ich habe ja dahingehend Verständnis aber man muss es doch nicht immer in Gegenwart des Patienten aussprechen. Soll dDer Patient dann vieleicht noch Schuldgefühle gegenüber dem Arzt bekommen? Sicher ist einen ordentliche Schmerzbehandlung teuer, doch die Lebensqualität eines Menschen steht sicherlich mehr im Vordergrund. Ich habe einmal nachgerechnet was allein für meine Schmerzbehandlung an Medis im Quartal draufgehen. Jurnista 8mg + Jurnista 16 mg + Lyrica 150mg (2 x täglich) und für den akuten Bedarf Palladon machen stolze 1470 € ... eine ganz schöne Summe! Daher kann ich den Arzt verstehen der in der heutigen Zeit mehr Kaufmann als Mediziner sein muss und am besten noch einen Abschluß in Jura besitzten sollte. Man kann nur hoffen das sich die Verantwortlichen einmal ernsthaft Gedanken darüber machen, und nicht nur wie sie sich ihre Taschen monatlich prall füllen. Ob unser "asiatisches Findelkind"(so nannte ihn Christoph Süß in der Sendung Quer) der richtige Macher ist bezweifle ich stark. Die FDP steht doch nur für Reiche und Geld ihre Entscheidungen ein.

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                    • Re: Schmerzmedikamente - Nebenwirkungen!


                      Ja es ist schon beängstigend, wenn man die Preise in Betracht zieht. Aber wenn man bei JEDEM Medikament auf Rezept die 5,80€, die die Apotheke davon bekommt abzieht- sieht es schon besser aus.
                      Und wenn die vielen Gutverdiener (Beamte usw.) die nichts in die Kassen einzahlen aber auch Medis brauchen wenigstens im Jahr den Betrag zahlen müßten, der sie von der Zuzahlung befreien würde, wäre auch mehr Geld für die richtige Versorgung der Patienten da!
                      Ich kotaktiere den Schmerzdoktor noch mal. Vielleicht können wir uns noch mal bei "0" begegnen.
                      Übrigens habe ich die 1/2 Oxycodon am Abend wieder draufgetan - und das "ekelhafte" Kribbel-Krampf-Gefühl ist ausgeblieben!
                      Danke!

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