ich bitte um Ihren Rat. Ich bin 29 und habe seit rund 10 Jahren sehr hartnäckige Kniebeschwerden. Ursächlich war eine Sportverletzung (Fußball), V. a. Meniskusschaden, arthroskopische Abklärung o. B. Die Probleme bin ich seit damals nicht mehr vollständig los geworden. Durch einen Arbeitsplatzwechsel kam es dann zu einer erhöhten Belastung, was die Beschwerden massiv verstärkt hat. Die Verdachtsdiagnose lautete auf KB- oder Meniskusschaden. Es gab eine weitere ASK vor 4 Jahren: KB/Meniskus o. B., allerdings soll ich wohl eine Patellalateralisation haben.
Weiterhin bestehende Beschwerden: Schmerzfreie Flexion max. 30° unter Belastung, teilweise Probleme in meine Wohnung im ersten Stock zu kommen (dafür bin ich eigentlich zu jung), ich kann keine Sportarten ausüben, die zu einer Belastung des Knies führen. Ich habe diesbezüglich im Laufe der Zeit 5 Ärzte konsultiert, aber gebracht hat es nichts. Durch den fehlenden Sport habe ich mittlerweile ständig WS-Probleme (Verspannungen, rezidivierende Blockaden). Außerdem neige ich aufgrund der Einschränkungen zu Depressionen.
Meine Fragen:
- Ist es sinnvoll, unter Umständen mit einer gezielteren Medikation (bislang "nur" 3x tgl. 800 mg Ibuprofen sowie 50 mg Opipramol) einzugreifen?
- Ist es sinnvoll, weitere Ärzte zu konsultieren, da bislang keine Einigkeit bzgl. der Diagnose besteht?
- Wäre ggf. ein psychotherapeutischer Ansatz angebracht?
Herzlichen Dank schon vorab!
Viele Grüße
Kiss
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