vor 5 Wochen habe ich, männlich, Ende 30, eine Vasektomie (Sterilisation) durchführen lassen. Seither habe ich starke Schmerzen, herkömmliche Schmerzmittel (u.a. Novalgin) helfen nicht und auch ein zweiter zu Rate gezogener Urologe kann nicht mehr als mit den Achseln zucken.
Ich habe im Internet inzwischen (leider zu spät) viele alarmierende Berichte über diesen vermeintlich harmlosen Eingriff gefunden, die mit Sicherheit nicht alle "Fakes" sind. Da ich aufgrund dieser Berichte, meiner eigenen Empfindung und der Wirkungslosigkeit der o.g. Medikamente auf eine Verletzung der Nerven tippe, habe ich folgende Fragen an Sie:
1. Kann man Nervenschädigungen im Bereich der Hoden überhaupt irgendwie direkt nachweisen? Oder anders gefragt: Lohnt der Gang zum Neurologen oder soll ich besser gleich einen Schmerztherapeuten aufsuchen? Und wenn letzteres - wie finde ich den? (Klar, Gelbe Seiten, aber alle dort aufgeführten Ärzte scheinen eher auf Rücken- und Knochenerkrankungen spezialisiert zu sein...)
2. Von meinem Vater kenne ich das Medikament "Lyrica", was er gegen neuropathische Schmerzen genommen (und wegen der Nebenwirkungen wieder abgesetzt) hat - dieses Medikament fand ich in Interneteinträgen von Betroffenen wieder. Wäre das vielleicht eine Möglichkeit, zumindest vorübergehend die Schmerzen in den Griff zu kriegen?
Vielen Dank,
Vaddah
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