Reha nach Operation Rotatorenmanschettenruptu

[Meuna]

Hallo,

ich bin neu hier und bin mir nicht sicher, ob das das richtige Forum ist, ich probier's halt!. Mein Mann ist heute nach Operation Supra- und Infraspinatussehnenabriss (4 cm) aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nächste Woche hat er einen Termin im KH zur Nachkontrolle. Meine Frage ist: Welche Reha ist in diesem Fall sinnvoll, um eine Versteifung und chronische Schmerzen im Schultergelenk zu verhindern?

Ambulante Physiotherapie oder stationäre Reha? Nach Auskunft des Operateurs soll er 10 Tage lang den Arm gar nicht bewegen (Abduktionskissen hat er zur Ruhigstellung des Arms und des Schultergelenks), dann 3 Wochen passive Mobilisierung, erst danach aktive Mobilisierung.

Hat jemand Erfahrung damit?

Gruß Marie

[Dr. Wachter]

Re: Reha nach Operation Rotatorenmanschettenruptu


Allgemein gilt: Sobald wieder Bewegung erlaubt wird sollte diese auch durchgeführt werden. Einer Einsteifung kann nur durch Bewegung zuvorgekommen werden. Ob ambulant oder stationär sollte der Arzt entscheiden. Wichtig ist die Betreuung durch Physiotherapeuten. Diese kann bei beiden Alternativen gut oder schlecht sein.

[Meuna]

Re: Reha nach Operation Rotatorenmanschettenruptu


Sehr geehrter Herr Dr. Wächter,

vielen Dank für Ihre Antwort. Mittlerweile hat mein Mann die ambulante Physiotherapie begonnen, so dass sich die Frage auch erledigt hat.

Für alle, die zu diesem Thema noch Informationen suchen: Nach der OP der Rotatorenmanschettenruptur (2 Risse jeweils 4 cm):

3 Wochen passive Physiotherapie, 2 x wöchentlich
3 Wochen aktive Physiotherpaie, 2 x wöchentlich
50 Einheiten Rehasport, 18 Monate

Der Rehasport wurde von der Krankenkasse sofort problemlos genehmigt.