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Tennis- und Golfellenbogen

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  • Tennis- und Golfellenbogen

    Hallo Dr. Wachter,

    ich bin 31 Jahre alt und habe im August 2006 die Diagnose Tennis- Und Golfellenbogen rechts bekommen. Genau 1 Jahr später die gleiche Diagnose nur auf der linken Seite.
    Bin in dieser Zeit mit Krankengymnastik, Bandagen, Diclofenac, Kortisonspritzen und zu guter letzt mit radialer Stoßwellentherapie behandelt worden. Alles ohne Erfolg. Die Kernspinbefunde zeigte beidseits massive Entzündungsherde. Nach diesen Befunden wurde mir zur OP angeraten. Diese wurden dann im November 2007 am linken Ellbogen ( nur Ulnarisseite ) und im Januar 2008 ( Radialis- und Ulnarisseite ) durchgeführt. Nach diesen OP`s war ich bis September 2008 krank geschrieben, da die Beschwerden zwar erträglicher wurden, jedoch nie ganz weg waren. Die im postoperativen Verlauf angefertigten Kernspinbilder zeigten weiterhin immer wieder Entzündungsherde.
    Gehe seit Oktober meinem Beruf wieder nach. Habe noch immer teilweise massive Schmerzen, vor allem wenn ich die Arme zu sehr belaste über einen längeren Zeitraum. Nehme regelmässig Diclofenac ein, um mir das ganze erträglicher zu machen. Bin noch immer in krankengymnastischer Behandlung. Ich kann nicht sagen, dass ich schmerzfrei bin, kann aber zumindest meinem Beruf hierdurch weiter nachgehen. Habe jetzt im März einen Zyklus Akupunktur erhalten, auch ohne Erfolg. Bin wieder in orthopädischer Behandlung, dieser sieht schulmedizinisch keine Möglichkeit mehr und möchte es jetzt mit Osteopathie versuchen. Orthopäde hat die Zusatzausbildung zum Osteopathen.
    Ich weiß nicht ob das richtige Weg ist, bzw. was ich davon halten soll.
    Haben Sie noch andere Ideen / Ansatzpunkte?

    Vielen Dank


  • Re: Tennis- und Golfellenbogen


    Bei vielen Patienten führen einseitige Belastungen zu diesen Problemen. Evtl ist dies auch bei Ihnen so. Es sollte nach Möglichkeiten gesucht werden die Belastung zu reduzieren oder zeitweise auszusetzen.

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    • Re: Tennis- und Golfellenbogen


      Hallo Hr. Dr. Wachter,

      danke für Ihre Antwort vom 03.07.09. Bei mir hat die Antwort leider etwas länger gedauert. Habe 3 Wochen Urlaub gehabt und die Belastung auf ein Minimum reduziert, auch da waren die Schmerzen nicht besser. Habe meine erste Osteopathiesitzung hinter mir. Seither trage ich eine Brille und eine Zahnschiene, die mich von der HWS ausgleichen soll.
      Merke den Ausgleich auch schon gut, da sich immer mehr Probleme herauskristallisieren. Diese werden mittels Akupunktur auf ein erträgliches Niveau reduziert.
      Muss jetzt einfach Geduld haben, bis sich mein Körper angepasst hat, dann sollen wohl auch die Beschwerden verschwinden.
      Leider kann ich meine einseitigen Belastungen nicht reduzieren oder gar ausblenden. Bin von Beruf Krankenschwester !!!
      2011 wird alles besser, da gebe ich meinen Beruf für eine Selbständigkeit auf.

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      • Re: Tennis- und Golfellenbogen


        Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Behandlung. Allerdings benötigen solche Therapien Zeit - wie Sie ja bereits schon feststellen konnten.

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        • Re: Tennis- und Golfellenbogen


          Hallo Dr. Wachter,

          danke für die Rückantwort. Habe festgestellt das ich Geduld brauche, dies hab ich mittlerweile begriffen, auch wenn dies ein langer Prozess war aber man hat es mir schon immer wieder gepredigt. Doch " Geduld " ist leider nicht mein zweiter Vorname, vorallem nicht, wenn es schon so lange geht und die Schmerzen an die Substanz gehen und man auf nicht wenig Schmerzmittel und Muskelrelaxantien angewiesen ist.
          Doch da ich ein Ziel vor den Augen habe ( Selbständigkeit ) werde ich die Geduld bis 2011 haben müssen. Bis dahin ist es hoffentlich ausgestanden. Dann werde ich meinen Beruf an den Nagel hängen und somit die Belastungen auch ein ganzes Stück weit reduzieren.

          Wenn ich Erfolge verzeichnet habe, werde ich mich sicherlich noch mal melden, aber es wird wohl noch etwas dauern.

          Vielen Dank für ihre Antworten.

          Mfg sh211

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          • Re: Tennis- und Golfellenbogen


            Bedenken Sie bitte, dass auch die Selbständigkeit eine enorme Belastung sein kann. Bereiten Sie sich die verbleibenden Jahre gur darauf vor!

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            • Re: Tennis- und Golfellenbogen


              Hallo Dr. Wachter,

              mir ist klar, dass eine Selbständigkeit auch eine hohe Belastung bedeutet. Ich werde mit einer Studienkollegin ( studiere gerade berufsbegleitend BWL mit der Vertiefungsrichtung Gesundheitsmanagement/ Gesundheitsökonomie ) ein Pflegeberatungszentrum eröffnen. Hier habe ich zumindest die Heberei als einen Faktor schon mal ausgeschaltet.
              Ich habe mich seit 2 Wochen einer Rehasportgruppe angeschlossen, wo ich merke das es mir gut tut. Durch gezieltes Gerätetraining unter Traineraufsicht werden zumindest mal die Knieprobleme erträglicher.

              Lg sh211

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