ich bin am 03. März diesen Jahres am Karpaltunnel durch meinem Orthopäden operiert worden. Diese OP stellte sich als notwendig dar, da ich in Daumen, Zeige- und Mittelfinger ein starkes Taubheitsgefühl hatte. Alle vorangegangenen Therapien haben nichts gebracht.
Nach der OP litt ich unter starken Schmerzen in der Hand. Ich suchte am nächsten Morgen auch nochmal die Arztpraxis auf. Ich wurde auch direkt sehr fürsorglich betreut und nachdem die stark mit Blut getränkte Auflage unter der Gipsschiene entfernt wurde, liessen die Schmerzen auch etwas nach. Die Wunde sah gut aus, auch das Taubheitsgefühl in meinen Fingern war und ist verschwunden.
Jedoch kehrten die Schmerzen nach kurzer Zeit wieder zurück, was ich auf die Wunde schob. Mein Arzt meinte, dass es zwar nicht normal sei, dass diese Schmerzen vorhanden seien, könnte aber mal vorkommen. Nach 11 Tagen wurden die Fäden entfernt und die Wunde nur noch für ein paar Tage mit einem Wundpflaster abgedeckt (war auch mein Wunsch, da ich etwas empfindlich auf Wunden reagiere).
Meine Finger konnte ich schon von Anfang an gut bewegen, der Schmerz war auf den Bereich der Wunde bis zum Handgelenk hin konzentriert. Ich machte meine mir empfohlenen Übungen, jedoch eine Besserung ist nicht eingetreten.
Nach vier Wochen äußerte mein Arzt den Verdacht auf einen Sudeck. Um eine Verschlimmerung abzuwenden, bekam ich sehr schmerzhafte Spritzen in die Hand, Magnetfeldtherapie und KG sowie kühle ich über den Tag öfters. Meine Hand zeigte und zeigt jedoch äußerlich überhaupt nicht das Bild eines Sudecks, was auch mein Arzt bemerkte. Nach weiteren 3 Wochen wurde eine Röntgenuntersuchung wurde gemacht - Ergebnis: kein Hinweis auf einen Sudeck. Im Bereich der OP-Naht (die übrigens sehr gut aussieht) ist von innen eine starke Verdickung zu spüren und auch zu sehen. Ein Messen der Kraft meiner rechten Hand ergab, dass ich mit der Hand fast gar nicht zupacken kann, der Messwert lag bei 0,14 (hoffe ich habe mir das richtig behalten?!?). Das Ergebnis stellte auch meinen Arzt so gar nicht zufrieden.
Also erhalte ich weiterhin KG und Magnetfeldtherapie.
Nun nach 3 Monaten habe ich immer noch sehr heftige Beschwerden in der Hand, im Handgelenk und zum Teil bis in den Unterarm. Meine Hand ist im täglichen Gebrauch sehr unbeweglich und schwillt auch an. Weder Arzt noch Krankengymnast können sich einen Reim darauf machen. Man sieht, die Hand ist nicht in Ordnung, aber keiner weiss, woher es kommen kann.
Wissen Sie vielleicht einen Rat bzw. was ich noch zur Abklärung der Beschwerden machen kann?
Ich kann weder meine Hausarbeit ausführen, noch bin ich beruflich so einsetzbar (ich arbeite im Büro, bin auch nach 5 Wochen wieder zur Arbeit gegangen), wie es eigentlich notwendig wäre.
Herzlichen Dank
Kommentar