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Was fehlt mir????

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  • Was fehlt mir????

    Ich hoffe, daß ihr mir helfen könnt!

    Ich bin 63 Jahre alt. Vor 3 Jahren hatte ich mir bei einem Arbeitsunfall den Kopf angeschlagen. Daraufhin habe ich 4 Monate lang Kopfschmerztabletten eingenommen, was zu einer leichten Besserung führte. Als ich dann die Schmerztabletten für 4 Tage abgesetzt hatte, wurden die Schmerzen schlimmer, aber auf eine andere Art, wie ein Surren, auf eine Art wie Stromleitungen im kältesten Winter oder ein Wasserhahnstrahl. Konnte nun nur noch ca. 1 Stunde schlafen über eine Dauer von 2 Jahren. Daraufhin wurde eine Kernspintomographie gemacht von der Halswirbelsäule. Hier stellte man 2 Bandscheibenvorfälle fest, zwischen 3+4 und 5+6 HWS. Ich ging aber immer weiter zur Arbeit, trotz der Schmerzen und wenig Schlaf. Ich habe zur Linderung viel Sport gemacht, täglich viel Gehen. Dann schickte mich mein Hausarzt zu Nervenärzten, die mir fast 2 Jahre lang Nervetabletten verschrieben, was aber überhaupt nichts nützte. Selbst ging ich noch nebenbei zu verschiedenen Heilpraktikern, Chirotherpie, Akupunktur und Chinesische Medizin. Zur Zeit mache ich Rückenschule und Craniotherapie. Alles ohne Erfolg. Letztes Jahr wurde ich von meinem Hausarzt in eine Psychosomatische Klinik, auch ohne Erfolg. Mit der Arbeit mußte ich zum Jahresende aufhören.

    Die letzten Wochen wird es immer schlimmer mit den Kopfschmerzen. Ich habe auch Kribbeln in Armen und Beinen, Kältegefühl am Körper, Wortfindungsstörungen, Schwindel, Sehstörungen, brennende Füße. Ich nehem allerdings auch seit 37 Jahren Bluthochdrucktabletten ein.

    Letztes Jahr war ich beim HNO-Arzt, da aufgrund des Surrens im Kopf evtl. Tinnitus vermutet wurde. Der Arzt konnte aber keine genaue Diagnose geben. War dann noch bei einem Psychologen wegen den Schlafstörungen. Der gab mir Anti-Depressiva. Diese nehme ich bis heute, abends vor dem Schlafengehen ein. Kann jetzt wenigstens 4-5 Std. schlafen. Er meinte auch, man solle nicht an der Halswirbelsäule operieren, das wäre zu gefährlich.

    Vor 3 Wochen war ich wieder bei einem anderen HNO-Arzt. Er meinte, daß das Surren kein Tinnitus wäre, die Symptome kämen alle von der Halswirbelsäule. Daraufhin hat er Kernspintomographie des Kopfes veranlaßt. Der Arzt, der dies durchführte, meinte jedoch, es wäre alles in Ordnung.

    Vom Zahnarzt habe ich auch vor Monaten eine Schiene verordnet bekommen, falls die Symptome vom Gebiß kämen. Diese hat aber bis jetzt auch noch nichts gebracht.

    Freue mich über jede Antwort!


  • Re: Was fehlt mir????


    Hallo Konrad,

    das ist ja nun wirklich eine Leidenstour, auf der Du Dich befindest.
    Wie ich gelesen habe, sind schon so ziemlich alle Diagnostikverfahren ausgeschöpft und auch therapiemäßig einiges gemacht worden.

    Wenn es der HNO-Doc war, der Dir von einer OP abgeraten hat, schlage ich vor, einen Spezialisten zu konsultieren, der tatsächlich an der HWS operiert.
    Von diesem Doc lass Dich dann über die Risiken aufklären.
    Sicherlich ist so eine OP gefährlich, doch welcher Eingriff birgt keine Gefahren???
    Unter diesem Aspekt würde ich ein fachliches Gespräch führen wollen, denn ich denke, dass
    eine OP doch der letzte Versuch wäre, Deine Schmerzen zu lindern.
    Meine Arbeitskollegin hat sich auch vor 4 Jahren an der HWS operieren lassen und ist sehr zufrieden.
    Ich kenne natürlich nicht Deine persönliche Einstellung zu dieser OP, aber nachdenken würde ich an Deiner Stelle schon darüber.
    Denn bei 2 offensichtlichen BS-Vorfällen nützen auch keine langanhaltenden Schmerz-Medis. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Vielleicht hat Dr. Wachter noch eine andere Idee oder Tipp für Dich.

    Ich wünsche alles Gute und die richtige Entscheidung.

    LG Rolle

    Kommentar


    • Re: Was fehlt mir????


      Hallo Konrad08,
      du schreibst dir den Kopf angeschlagen zu haben. Mein erster Gedanke zu deinem Beschwerdebild und dem, wie du dir es zugezogen hast : du hast dir evtl. den ATLAS-Wirbel C1 verschoben. Dazu ein Auszug einer Internetseite eines ATLAS-Chriorpraktikers:

      Die Atlas-Orthogonal-Technik

      Der Begriff setzt sich zusammen aus den Worten "Atlas" = der erste Wirbel unserer Wirbelsäule (C1), "orthos" = gerade und "gonia" = Winkel. Somit: der erste Wirbel im rechten Winkel.

      Diese chiropraktische Disziplin befasst sich in besonderem Maße mit der Korrektur von Fehlfunktionen des obersten Halswirbels (Atlas), durch spezielle Untersuchungen am Patienten, differenzierter Röntgen-Analyse und unter Zuhilfenahme eines speziellen Behandlungsgerätes.

      Der Atlas

      Sowie in der griechischen Mythologie der Riese Atlas (Träger) auf seinen starken Schultern das Himmelsgewölbe trägt, so ruht unser Schädel auf unserem Atlas, dem ersten Halswirbel (C1). Der Atlas-Orthogonal-Technik liegt die Tatsache zugrunde, dass gerade in den ersten beiden Halswirbeln, und deren Position zum Schädelknochen, die entscheidende Voraussetzung für die Ausrichtung der folgenden Wirbel begründet liegt.

      Desweiteren schreibt er:
      Halswirbelsäule Wirbel 1:
      Organgebiet: Blutzufuhr zum Gehirn, Innen-und Mittelohr, Hypophyse (Hirnanhangdrüse -
      Funktion> Hormonherstellung (Hormone übermitteln innerhalb eines Lebewesens Informationen von einem Organ zum anderen oder von einem Gewebe zum anderen, ähnlich wie es auch Nerven tun.)
      Mögliche Beschwerden:
      Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, psychische Beschwerden, hoher Blutdruck, Müdigkeit, Schwindel.

      Nachdem du schon so viel durch hast, sollte das einen weitereren Versuch wert sein.
      Gib bei Google: Atlas-Orthogonal-Technik ein und schau ob es eine Praxis in deienr Nähe gibt.
      Gute Besserung
      roady02

      Kommentar


      • Re: Was fehlt mir????


        Also der Tip mit dem Atlaswirbel halte ich für sinnvoll. Sollte vielleicht mal untersucht werden.
        Kopfschmerzen sind keine typische Symptome der Bandscheibenvorfälle in diesen Etagen.
        Was macht die Muskulatur?? Ist sie verspannt, können Triggerpunkte ertastet werden? Evtl könnte ein Physiotherapeut sinnvoll helfen. Ein Entspannungstraining wäre sicherlich auch eine gute Möglichkeit (haben Sie aber sicher in der Psychosomatik schon ausgetestet)

        Kommentar


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