Ich hatte jeden Tag Nackenschmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühl im linken Arm, bis in den Fingern. Hin und wieder wegknicken des rechten Beines.
Ich wurde dann zu einem Neurochirurgen überwiesen. Der stellte die Diagnose, Bandscheibenvorfall im Halswirbel. Er sagte das muss auf jeden fall Operiert werden. Der Neurochirurg hat vier Belegbetten im Krankenhaus, und hat diese Operation selbst ausgeführt.
Nach der Operation war ich linksseitig gelähmt, von den Schultern an bis in den Zehen.
Der Arzt sagte, der Rückenmarkkanal wurde eingedrückt, der Nerv eingequetscht.
Ich wurde zur REHA geschickt, wo ich in vier Wochen das Laufen neu erlernte.
Die Operation hat mir absolut nichts gebracht, ganz im Gegenteil. Vor der OP hatte ich Schmerzen im Nacken, dagegen konnte ich Schmerzmittel nehmen, das Kribbeln und das Taubheitsgefühl wurden zur Gewohnheit.
Und jetzt, nach der OP, meine linke Hand verkrampft sich wenn ich etwas anfassen möchte, mein linkes Bein habe ich das Gefühl gehört mir nicht mehr. Ich denke immer ich schleife es mit. Kann nicht mehr lange gehen Muss viele Pausen machen. Wenn ich mal etwas länger gesessen habe, und stehe dann auf, dann kann ich merken wie sich meine linke Seite verkrampft. Ergotherapie hat daran auch nichts geändert.
Den Arzt darauf angesprochen, meinte er, er habe das schon befürchtet , die Nerven die Kaputt sind kann man nicht mehr Reparieren, er würde von einer weiteren OP abraten.
Muss ich jetzt ein leben lang so rum laufen? Wobei man ja von laufen nicht reden kann.
Ich habe von Fällen gehört, wo nach einer weiteren OP in einer anderen Klinik die beschwerden wie weg geblasen waren. Was kann ich tun?
T.K
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