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Tilidin und arcoxia

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  • Tilidin und arcoxia

    Hallo,
    wer hat Erfahrung mit chron. Rückenschmerzen?
    Habe seit ca. 1,5 Jahren stetige Rückenschmerzen, laut MRT bestehen 3 Bandscheibenvorfälle ohne Nerveneinklemmung-LWS 3-5
    außerdem wurden an einigen Wirbelgelenken Ergüße festgestellt.
    Ich habe mehrere PRT machen lassen, hat nur sehr kurzfristig geholfen.
    Ich bekam Tilidin Tropfen und Arcoxia Tabl. aber auch damit habe ich immer noch Schmerzen.
    Kann es sein, dass die Schmerzen psychisch sind? Hat jemand Erfahrungen damit? Was kann mir Helfen?
    habe versucht bei einem Schmerztherapeuten einen Termin zu bekommen, dauert aber 10 Wochen!!
    Was mache ich in dieser Zeit??
    Danke für Antworten


  • Re: Tilidin und arcoxia


    10 Wochen sind eine relativ kurze Zeit für eine Schmerzpraxis.In der Regel sind bis zu 10 Monaten normal (leider, aber die Politik will es so!!).
    Sprechen Sie nochmals mit Ihrem Arzt, ob ein retardiertes Tilidin-Medikament sinnvoll für Sie sein könnte. Hier könnte man dann die Dosis noch deutlich steigern

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    • Re: Tilidin und arcoxia


      Hallo Claudia ich habe seid 3Jahren chronische Rückenschmerzen und nehme zur Zeit 2mal tägl.Tilidin 100 und dazu Mitrazepin15mg.damit komme ich recht gut zurecht.Chronische Schmerzen gehen immer an die Psyche weil das was ist was man nicht haben will.Ich habe letztes Jahr eine psychologische Schmerztherapie gemacht.Da lernt man wie man besser mit den Schmerzen umgeht.Man lernt Entspannungstechniken usw.Ich habe zwar nicht weniger Schmerzen aber ich gehe gelassener damit um.

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      • Re: Tilidin und arcoxia


        Vielen Dank für Ihren Beitrag. Besser kann man es nicht sagen. Trotzdem ist die Erwartung immer sehr groß und hoch (verständlicherweise). Ziel kann es aber auch sein mit dem Vorhandenen besser umgehen zu lernen.

        Kommentar



        • Re: Tilidin und arcoxia


          Danke für die Antworten,
          ja sicher machen Schmerzen psychische Probleme, dass ist mir sehr bewußt. An Tagen an denen die Schmerzen sehr stark sind, fühle ich mich auch sehr schlecht, und umgekehrt.

          Das möchte ich gerne ändern, damit ich gelassener mit den Schmerzen umgehen lerne, allein schaffe ich das nicht.

          Leider ist das kaum möglich, auf einen Schmerztherapeutentermin wartet man wochen/monatelang.
          gleichzeitig habe ich mich bei mehrern Psychotherapeuten angemeldet ( seit Jan. 2008) der erste wird sich im Juni melden und dann kann eventuell 8 Wochen später der 1. Termin stattfinden, also muss ich wohl bis August warten.

          Was mache ich in der Zwischenzeit? Ich habe jetzt angefangen noch zusätzlich Novalgin Tr. zu nehmen, damit ich einigermaßen
          den Alltag hinbekomme.

          claudia07

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          • Re: Tilidin und arcoxia


            Sie beschreiben leider die Versorgungsrealität in unserem hochgelobten Land. Bei uns im Großraum Stuttgart nimmt die Zahl der schmerztherapeutischen Kollegen sehr kontinuirlich ab. Nicht etwa wegen einem Patientenmangel sondern wegen der übermäßigen Bürokratie bei zunehmend schlechter Bezahlung. Ich habe weiter oben einen Beitrag dazu ins Netz gestellt.

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            • Re: Tilidin und arcoxia


              Liebe Claudia anstatt immer andere Schmerzmittel miteinander zu kombinieren lassen sie sich doch erstmal vernünftig auf das Tilidin einstellen (höchstdosis 600mg täglich)zusätzlich nimmt man ein Anitdepressiva was dazu beiträgt das das Tilidin auch vernünftig im Körper aufgenommen wird.Wenn das alles nicht hilft nehme ich noch KatadolonS long.Die Hausärzte sind leider noch immer recht zögerlich im Umgang mit Opiaten weil ihnen das nötige Fachwissen zur Schmerztherapie leider oft fehlt.Haben sie keine Angst sie könnten abhängig werden.Ich kann sehr gut mit den Opiaten umgehen und wenn meine Schmerzen mal erträglich sind dann ist es kein Problem diese Mittel auch wieder zu verringern und dann auch mal ganz abzusetzen.

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              • Re: Tilidin und arcoxia


                Danke für deine Antwort,

                mein hausarzt hat mir diese Kombination empfohlen, da mir Tilidin nicht mehr hilft.
                Er hat auch gesagt, dass er mit Schmerztherapie nicht viele Erfahrungen hat, daher die Überweisung an einen Schmerztherapeuten.
                Bei mir kommen noch andere Erkrankungen hinzu, so dass mein Hausarzt bei mir mit verschiedenen Medikamenten sehr vorsichtig ist.

                Aber wie ich schon geschrieben habe, ist es schwierig einen Termin zu bekommen, bei einem bekam ich auf meine Anfrage ob es nicht möglich sei einen früheren Termin zu bekommen die Antwort, wenn ich so starke Schmerzen hätte, sollte ich ins Krankenhaus gehen.

                Das habe ich einmal am Wochenende gemacht, weil nichts mehr ging, dort habe ich Novalgin als Infusion bekommen, und dann die Empfehlung mich an einen Schmerztherapeuten zu wenden, da meine Schmerzen chronisch seien und kein Fall für eine Klinik!
                Also --was jetzt?

                Danke, dass ich meinen Frust hier ablassen kann, denn bei chron. Schmerzen steht man/frau ziemlich allein da.

                Lieben Gruß
                claudia

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                • Re: Tilidin und arcoxia


                  Alles schön und gut. Ich habe nach einem Unfall seit vier Jahren groß Probleme mit meinem Sprunggelenk.
                  Es gilt die Regel - länger als 6 Monate = chronisches Schmerzsyndrom = psychsomatisches Behandlung mit Medikamenten, die jenseits von Gut und Böse sind.
                  Ich streite nicht ab, das es bei einigen wenigen Patienten so ist, aber niemals bei der immer steigenden Zahl von Patienten, die ein solches Syndrom haben sollen.
                  Ich habe einen guten Arzt gefunden, der endlich das Übel gefunden hat. In der "Knochen Doc's"-Klinik hieß es lapidar, der hätte keine Ahnung. Gut für mich, das ich denen nicht geglaubt habe! Es war doch so, das es ein chirurgisches Problem war, das gelöst werden musste. Da hätte keine psychsomatische Reha auch nur im Ansatz gebracht. Sie hätten mich vieleicht als nicht therapierbar hin gestellt.
                  Aber siehe da: Besserung trat nach der OP ein, jetzt dauert es noch an, da die lange Zeit des eingeklemmten und eingewachsenen Nerven gilt, den wieder in geordnet Bahmen zu zu lenken. Das braucht Zeit, ab das wäre so nie gekommen, wenn ich mich zum depressiven Psycherl' hätte stempeln lassen.
                  Die Lehre daraus ist, die wirkliche Ursache zu finden, und den Patienten nicht als psychosomatisch Krank zu erklären. Da machen es sich die Ärzte sehr oft zu leicht. entweder sind sie zu faul, wirklich zu arbeiten, da sehe ich aber bei den wenigsten. Es scheint mir aber eher so, das der leichtere Weg schon gelehrt wird und es die Existenzberechtigung für einen wachsenden Berufszweig zu werden gewollt ist.
                  Also: einen Arzt finden, der sich mit einem befasst, einem zuhört, einen wirklich untersucht, ggf. sich selbst auch erstmal fachgerecht informiert und dem entsprechend handelt.
                  Ich will nicht mit Schmerzen besser umgehen, ich will sie loswerden!

                  Kommentar


                  • Re: Tilidin und arcoxia


                    Zunächst ist es schön, dass Sie eine Lösung für Ihr Problem gefunden haben. Die Kunst ist es zu unterscheiden, welche Patienten von welchen Maßnahmen profitieren. Dies ist oft schwer genug.

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