HWS-Syndrom

**masseurin1977** · 09.04.2008, 15:50

Re: HWS-Syndrom

Hallo

Ja leider, regieren manche ärzte so, dass sie Medis geben.
Schade.
Den sie bekämpfen mit den Schmerzmedi di Symptome, aber die Ursache ist noch da...
höre dies oft, im beruflichen Alltag...

Ich hoffe für sie das sie einen guten Betreuer, arzt, bekommen.
ich denke für die ärzte ist es auch nicht einfach, so geben sie halt vorerst Schmerzmedi, zum sie zu beruhigen, sollte dann aber abgeklärt werden... Warum? Woher? Wieso?!¨!

waren sie schon bei einem Therapeuten- privat?
ich denke die geben sich mehr Mühe... als solche die täglich Patienten haben...von morgen bis abends, irgendwann mögen die auch nicht mehr herausfinden was los ist...
verstehen sie was ich meine??
Ich meine mit privat-- gut ausgebildete Therapeuten...
nicht irgendwelche Hausfrauen Massagekurse...sorry

**Dr. Wachter** · 09.04.2008, 20:03

Re: HWS-Syndrom

Leider schreiben Sie nicht sehr viel über Ihre Schmerzen. Besprechen Sie mit dem Orthopäden, ob manuelle Therapie sinnvoll für Sie sein könnte. Medikamente können schon auch eine Hilfe sein. Ich gebe Ihnen aber Recht, dass eine Untersuchung dazugehört. Beschreiben Sie auch die Ausstrahlungen in den Arm.

**Lissycat** · 10.04.2008, 12:21

Re: HWS-Syndrom

Hallo,

erstmal Danke für die Antworten!

@ Dr. Wachter:

Die Schmerzen scheinen von einer Bandscheibe auszugehen (meine Vermutung). Ich kann diese genau lokalisieren – mit der Hand darauf zeigen.
Der Schmerz kommt ohne Vorwarnung, d.h. ich wache morgens auf und der Schmerz ist da. Erst nur lokal. Dann breitet er sich in kürzester Zeit über den Nacken, in die Schultern und bis in die Brustwirbelsäule aus. Die Schmerzen sind sehr stark. Ich kann mich kaum bewegen und es ist, als wäre mein Kopf zentnerschwer.
Manchmal gehen die Schmerzen bis in den Arm. Es ist ein dumpfer Schmerz der von der Schulter, in den Ellebogen, den Unterarm (Außenseite) entlang bis in den kleinen und Ringfinger geht. Dazu kommt, wenn ich mich bewege, ein heller, stechender Schmerz. Es ist dann als ob mir jemand mit einem Messer in die Wirbelsäule sticht.

Gestern war ich beim Orthopäden (ein Neuer) dieser untersuchte mich kurz und würgte mir dann ein paar blöde Sprüche zu den Medikamenten rein, die ich zurzeit nehme.
Warum ich so was nehme? Und ob ich schön fände, benebelt durch die Gegend zu laufen, ect. ect….
Was denkt sich dieser I… eigentlich?!
Erstens hat mir die Medikamente eine Ärztin im Krankenhaus verschrieben und das gegen meinen Willen (bin sogar frech geworden). Und zweitens habe ich keine andere Wahl entweder ich nehme die Tabletten oder ich habe schreckliche Schmerzen – also nehme ich sie.

Die Tabletten sind wirklich sehr stark. Dosierung der Ärztin: 4 x tägl. Novalgin 500 mg und 1 x abends Tetrazepam 50 mg. Vielleicht wäre es an dieser Stelle erwähnenswert: ich wiege 48kg bei einer Körpergröße von 1,58m.
Echt Geil!!! Nach dieser Dosierung schwebte ich gute 10 cm über der Couch – ich hatte zwar immer noch starke Schmerzen aber das war mir damit sch…egal.

Da sehe ich den hypokratischen Eid doch voll und ganz erfüllt!
Sorry, für den Zynismus. Aber solchen Ärzten gehört meiner Meinung nach die Approbation entzogen. Ich wünschen ihnen vom ganzen Herzen, dass sie einmal die gleichen Schmerzen wie ich erleiden müssen und die gleiche Behandlung, die mir angedeiht wurde/wird!

Als ich am Montagmorgen mit einer erneuten Attacke aufgewacht bin, habe ich mir eine eigene Dosierung erlaubt. Mit dem Hackemesserchen die Novalgin geteilt (250mg) 4 x tägl. und das Tetrazepam geviertelt (ca. 12,5 mg) 1 x morgens und eine zur Nacht. Mittlerweile habe ich das Novalgin auf 2 bis 3 x tägl. reduziert. Damit war ich nur wenig benebelt und die Schmerzen erträglich. So halte ich mich seit Montag über Wasser, nur leider gehen mir langsam aber sicher die „Drogen“ aus und der neue Orthopäde hat sich geweigert mir neue zu verschreiben. Eine Alternative bot er mir nicht an.
Auf meine Frage: was ich machen soll, wenn ich wieder eine Attacke bekomme? Bekam ich keine Antwort…

Aber zur Not kann ich noch mal ins KH gehen (und 4 Std. warten). Die Ärztin taugt zwar nichts - aber wenigsten bekomme ich dort „meine Drogen“.

Fazit: Für dieses Quartal bin ich an einen weiteren Stümper gefesselt und was im nä. Quartal wird ist russisches Roulet…

Grüße, Lissycat

**Lissycat** · 10.04.2008, 12:34

Re: HWS-Syndrom

@ masseurin1977:

Nein, bei einem privaten Therapeuten war ich noch nicht.
Welche Art von Therapeut wäre empfehlenswert?
Mit welchen Kosten muß ich rechnen?
Und wo finde ich einen solchen?

Zitat: ich denke für die Ärzte ist es auch nicht einfach, so geben sie halt vorerst Schmerzmedi, zum sie zu beruhigen, sollte dann aber abgeklärt werden... Warum? Woher? Wieso?!¨!

Ja, dafür habe ich sicherlich Verständnis aber leider ist es bis heute bei den Schmerzmedikamenten geblieben – nach der Ursache hat noch keiner gesucht!

Naja, zumindest möchte der „neue“ Orthopäde meine Röntgenbilder sehen und sagt, ich solle mich nach meiner neurologischen Untersuchung wieder melden.

Das hilft mir allerdings bei meinen akuten Schmerzen nicht weiter – wie soll ich denn mein Kind versorgen, wenn ich mich kaum bewegen kann? Oder den Haushalt? Ganz zu schweigen von meiner Arbeit…

Grüße, Lissycat

P.S.: Ich bin schon erleichtert, wenigstens hier gehör zu finden!

**AnsbachMarie** · 10.04.2008, 19:58

Re: HWS-Syndrom

Hallo,ich bin sein9Jahre chronischer Schmerzpatient und kenne das Maryterium das man durch läuft.Ich wurde mehrfach an lws und bis jetzt einmal Hws operiert.Meine Schmerzen habe dadurch leider nicht verloren.Ich fand nach Jahren einen sehr guten Schmerztherapeut der mich auch Morphin eingestellt hat.Aber ich komme damit gut zurecht und kann mit meinen Schmerzen leben.Ich bin dadurch nicht schmerzfrei und habe jetzt wieder eine notwendige OP an der HWS vor mir Bei rakt ein Wirbelkörper ins Rückenmark und zwar 5mm.Ich komme um eine Op nicht herum.Ich möchte Ihnen Mut machen,suchen Sie so lange bis Sie den richtigen Arzt finden.Ich würde auch mal zu einem Neurochirogen gehn.Das hat nicht unbedingt damit zutun das sie operiert werden müßen.Aber ich glaube das der kompetenter ist auf dem Gebiet.Ich wünsche Ihnen alles Gute Gruß Marie

**masseurin1977** · 10.04.2008, 23:39

Re: HWS-Syndrom

Ja das ist schön wenn Du hier angehört wirst...
Je nachdem wie es bei euch ist,ich nehme an , du bist as Deutschland. Habe schon einige male in Deutschland gearbeitet und habe miterlebt, dass da dass krankenkassensystem sehr hart ist... also es wird kaum was unternommen

Bie uns in der SCHweiz ist es auch nicht mehr so einfach wie vor Jahren, dass man jenste Therapeien bekommt.aussert man ist gut und richtig versichert...¨

Ich würde mal zu einem Dipl.med.Masseur oder Craniosacraltherapeuten --ausgebildet- gehen

ausgebildeten Osteopathen

Mit den Kostn müssen sie selber schauen!

Was ist Ihnen Ihre Gesundheit wert??

Alles Gute!

**Anonymer User** · 11.04.2008, 08:36

Re: HWS-Syndrom

hallo lissycat ,
ich leide seit jahren an wirbelsäulen beschwerden , hws lws bws . kann dich sehr gut verstehen ,auch dein zynismus ,
ich nehme ebenfalls abends terazephan 50 ( muskelrelaxans) zum entspannten schlafen , + tagsüber nehme ich dolormin extra mit DL-Lysinsalz .das ist das präparat ,welches schnell in die wirbel -knochen-zwischenräume geht + die schmerzen in kombination mit ibuprofen lindert .terazephan hat ein hohes suchtpotenzial + es gibt alternativen ,--z.b. bekomme ich jetzt auch myoson direkt tabl.
es ist alles ein wenig besser geworden .
vielleicht solltest du ein MRT vom hws fordern ??
tagsüber ist tetrazephan nicht zu empfehlen , da du nicht verkehrstüchtig bist ,es ist gefählich ,

vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen ,
eine schmerzfreie zeit ,
wünscht dir herzlichst MoMa28

**Lissycat** · 13.04.2008, 21:33

Re: HWS-Syndrom

Hallo Masseurin,

Danke für Deine Tipps.
Ja, ich wohne in Deutschland.

Ja, was mir meine Gesundheit Wert ist, ist eine Seite einer Medallie - ob wir es uns leisten können ist leider die andere Seite...

Wobei ich schon ernsthaft darüber nachdenke, eine Akkupunkturbehandlung oder ähnliches privat zu bezahlen.
Auch eine fachl. Betreute Rückenschule ist in der näheren Überlegung.
Denn eines weiß ich ganz sicher - ich möchte kein schmerzmittelabhängiges, körperliches Wrack werden. Dazu fühle ich mich einfach noch zu jung.
Wobei ich mit der Bezeichnung Wrack keinen angreifen möchte!
Ich weiß, dass viele Menschen mit starken Schmerzen keine andere Wahl haben.

Grüße, Lissycat

**Lissycat** · 13.04.2008, 21:50

Re: HWS-Syndrom

Hallo,

ja, das Suchtpotetial macht mir auch große Sorgen!

Meine akuten Schmerzen sind jetzt soweit zurück gegangen, dass ich nur eine viertel Tabl. Tetrazepam (12,5 mg - allerdings morgens) nehme. Weil ich große Angst habe wieder einen Rückfall zu erleiden und ich immer noch dieses schmerzhafte Druckgefühl habe.

Ich habe auch mit leichter Nackengymnastig angefangen und hoffe, dass es nicht zu früh ist. Dazu halte ich meinen Nacken möglichst warm und achte darauf keinen Zug zu bekommen.
Man wird total empfindlich...

Ansonsten versuche ich so normal, wie möglich zu leben. Ich mache jedoch immer kurze Pausen, wenn ich merke, dass ich meinen Nacken zuviel zumute.

Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben ohne dauerhafte Schmerzmittel auszukommen.

Ich denke, ich werde auch eine Rückenschule unter fachlicher Leitung besuchen.

Leidvolle Grüße, Lissycat!

**Dr. Wachter** · 14.04.2008, 12:46

Re: HWS-Syndrom

Also ehrlich, das hört sich grauselig an. Der Hausarzt verschreibt auch solche Medikamente, Sie müssen also nicht ins Krankenhaus. Tetrazepam sollte mittelfristig in ein nicht-suchterzeugendes Medikament (zB Ortoton, Tolpersion, Trancopal) gewechselt werden (wenn die Schmerzen muskulär mitbedingt sind). Ein Neurologe kann (wie auch der Radiologe) feststellen ob ein Bandscheibenschmerz vorliegt.

**Lissycat** · 15.04.2008, 10:52

Re: HWS-Syndrom

Hallo Dr. Wächter,

ja, das ist es auch...
Bei der Beschreibung meiner Schmerzen habe ich nicht übertrieben - sie sind genau so. Auf einer Schmerzskala von 1 (leichter Schmerz) bis 10 (starker Schmerz) würde ich meine Schmerzen bei 8 einstufen.

Wie gesagt, vermute ich, dass die Schmerzen von einer vorgewölbten Bandscheibe ausgelöst werden.
Der Neurologe hat letzten Freitag die Nerven-Leit-Fähigkeit getestet, diese ist soweit in Ordnung. Grund für diese Untersuchung waren die Schmerzen im li. Arm. Ob etwas mit meiner Bandscheibe nicht in Ordnung ist, wurde bis jetzt nicht näher untersucht...

Gestern habe ich im KH meine Röntgenbilder abgeholt. Einmal die vom 16.10. akuter Schmerzanfall und die von meinem schweren Autounfall am 30.10.; den ich mit sehr viel Glück, so gut wie unverletzt überlebt habe. Lediglich meine Beine waren von den Knien abwärts eine blaue Masse, an der ich über 8 Wochen meine "Freude" hatte. Alle vier Gelenke (beide Knie und Fußgelenke) sahen so aus, als hätte es dort hineingblutet - die blauen Flecken kamen von innen nach aussen. Sorry, ich kann es leider nicht besser beschreiben.
Wir haben Fotos davon gemacht.

Was meinen Nacken angeht, habe ich das Gefühl, auf dem Wege der Besserung zu sein. Morgens nehme ich noch eine viertel Tabl. Tetrazepam. Schmerztechnisch könnte ich auch ohne auskommen - ich habe jedoch sehr große Angst vor einer erneuten Attacke. Deshalb nehme ich sie noch.

Mittwoch habe ich den nä. Termin bei diesen grobschlächtigen Orthopäden und kann nur hoffen, dass er endlich etwas unternimmt...

Grüße, Lissycat

**carolinehopfner** · 15.04.2008, 15:00

Re: HWS-Syndrom

Hey, da ich Heilpraktikerin bin und selbst Schmerztherapie anbiete, kann ich Dir aus guten Erfahrungen mitgeben, dass sich in solchen Fällen die Neuraltherapie gut eignet. Vielleicht informierst Du Dich mal drüber.
Da Du schreibst, dass Du ein Ziehen in den Arm und auch den Finger hast, gehe ich davon aus, dass ein Nerv gereizt ist, der Dir Beschwerden macht. Daher kann der Orthopäde auch nicht wirklich viel ausrichten!
Liebe Grüße Caroline

**Lissycat** · 15.04.2008, 18:07

Re: HWS-Syndrom

Hallo Caroline,

Zitat:
Da Du schreibst, dass Du ein Ziehen in den Arm und auch den Finger hast, gehe ich davon aus, dass ein Nerv gereizt ist, der Dir Beschwerden macht. Daher kann der Orthopäde auch nicht wirklich viel ausrichten!

Die Schmerzen strahlen aus. Die Ursache liegt meiner Meinung an einer vorgewölbten Bandscheibe in der HWS (sichtbar, soweit ich weiß, auch auf dem Röntgenbild von 16.10.!)- würde dieses Problem vernünftig therapiert werden, hätte ich die Schmerzen im Arm nicht!!!

Zur Zeit habe ich immer noch Schmerzen im Nacken bzw. in der HWS - mein Arm ist zur Zeit ok.

Der Neurologe fühlt sich nicht zuständig und ein Orthopäde auch nicht - na, toll! Soll ich mir vielleicht einen Strick nehmen?!

Grüße, Lissycat

**naturheilpraxis_hopfner** · 15.04.2008, 18:12

Re: HWS-Syndrom

Ich würde, je nachdem, wo Du wohnst, einen guten Heilpraktiker oder Arzt suchen, der Dich mit Neuraltherapie behandeln kann. Optimal wäre vielleicht vorher das sanfte einrichten der verschobenen Wirbel, aber wie gesagt "sanft", nicht Chiropraktik!
Wenn sich Neurologen weigern, sich Dir anzunehmen, dann musst Du wohl zur Naturheilkunde übergehen, denn die nehmen sich der Nerven an, auch mit Neuraltherapie.
Herzliche Grüße Caroline

**Huettenprofi** · 16.04.2008, 13:08

Re: HWS-Syndrom

Hallo! Kann Dich gut verstehen. Hab vor Jahren ähnliches mitge-
macht.Bis ich das Glück hatte,bei Therapeuten zu landen,die mit
Cranio-Sakraler Therapie u. Massagen nach Dorn-Breuss arbeiten.
1.Super hilfreich,2.Mega-Entspannung gleichzeitig.Weis ja nicht wo Du wohnst,aber klink Dich mal in www.das anna-haus.de.Da findest Du Leute,die auf Spendenbasis arbeiten.Vielleicht hast
Du ja Glück u.jemanden in der Nähe.
Geb nicht auf,die Medi`s sind auf Dauer echt Sch...!
Alles Liebe u. gute Besserung.
Gruß Huettenprofi

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