Ich w. 38 habe vor drei Monaten ein Spondylodese-OP Th 10/11 weg. Spinalkanalstenose gehabt. Zusätzlich habe ich noch BSV C5/C6 und Osteochondrose der ges. unteren HWS und deg. BS L3/L4, deg. Wirbelgelenke L3-S1.
Als ich jetzt (in Absprache mit meinem Schmerztherapeuten) die Targindosis reduziert habe (40 mg -> 20 mg)stellten sich Schmerzen der unteren LWS mit massiven pseudoradikulären Schmerzen hinten/links außen des linken Oberschenkels bis Kniekehle ein. Diese waren v. a. am Abend und nachts kaum auszuhalten. Daher nehme ich erst mal wieder 30 mg Targin (3x 10).
Der Neurochirurg zu dem mich mein ST schickte, sagte dass die Beschwerden vom ISG kämen, weg. Schonhaltung vor/nach der OP. Angeblich hätte ich ja nur MRT-Befunde und keine körperlichen Befunde der LWS.
Allerdings wurde ich auch gar nicht gefragt/die LWS auch nicht abgetastet und habe, sehr zu meinem Ärger, wohl auch vergessen zu erzählen, dass ich seit JAHREN und auch schon deutlich vor der BWS-Geschichte eine extrem druckempfindliche untere LWS habe und häufige, wenngleich auch weniger starke Beschwerden, vergl. BWS, auftraten.
Außerdem haben diverse andere Neurochirurgen und Chirurgen und auch mein Schmerztherapeut immer gesagt, dass ich mit DER LWS garantiert bald Probleme bekäme...
Kann man denn die LWS (v. a. ab LWK3 abwärts) bei den von mir empfundenen Schmerzen einfach so als Auslöser (z. B. Facettengelenksarthrose) ausschließen, bzw. kann man überhaupt eine klassische Diagnostik machen wenn ich bereits mit 30 mg Targin, 300 mg Lyrica und 400 mg Katadolon S-long vortherapiert bin?
Ich möchte lediglich eine schnelle Therapie der wirklich betroffenen Region, damit ich, trotz Chronifizierung der Schmerzen in der BWS, die Chance habe endlich von meinen Schmerzmitteln "runterzukommen".
Erst mal soll Manuelle Therapie gemacht werden und dann mal das ISG angespritzt werden, d.h. es vergehen mindestens 5-8 Wochen bis ich weiß ob ISG oder etwas anderes der Auslöser für die Schmerzen ist...
In dem Zusammenhang interessiert mich auch, was Ihre Meinung ist bezüglich der "Ernstnahme" von Schmerzintensitäten die bei meiner Medikation trotzdem noch durchkommen.
Über eine Stellungnahme würde ich mich sehr freuen, mfG
Smatz
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