Begriffserklärung
Zyto = Zelle; statika = stoppen, stagnieren
Zytostatika sollen die Zellvermehrung, die Zellteilung (Mitose) unterbinden.
Solange die Zellmembrane intakt ist, ist die Zelle vor diesem Zellgift geschützt. Teilt sich aber die Zelle, bricht die Zellhaut auf und das Gift kann in die Zelle eindringen, sie töten bzw. derart schädigen, daß sie sich nicht mehr zu teilen vermag, bzw. bei weiterer Teilung, geschädigte Zellen produziert.
Daß diese Gifte bei ihrem Vernichtungswerk nicht zwischen sog. 'gesunden' und sog. 'kranken' Zellen unterscheiden können, somit sämtliche Zellen bei deren Teilung gleichermaßen schädigen, liegt auf der Hand.
Die Zytostatika haben dort ihre größte sichtbare und spürbare Wirkung, wo die häufigste Zellteilung vorliegt. Deshalb wird ihre Wirkung zuerst an der Mundschleimhaut, den Haaren, den Darmschleimhäuten, dem Blut und dem Herzmuskel - der sich ebenfalls rasch erneuert - bemerkt (viele Kinder sterben an einer 'Infektion', aber auch an einem Herzmuskelriß!).
Laut schulmedizinischer Definition ist ein Tumor 'eine außer Rand und Band geratene Zellteilung'. Dieses Symptom - diese sog. 'entartete' Zellteilung - soll mit diesen 'Krebsheil'-Mitteln unterbunden werden. Schwierig zu verstehen ist die Logik, nach der diese Gifte auch bei Nekrosen - also bei Krebsen, die nicht Zellvermehrung, sondern Zellschwund (Löcher) aufweisen - eingesetzt werden, z.B. bei Knochenkrebs. Denn wie soll es mit 'Zellen-tötenden-Giften' möglich sein, Zellen am Sterben zu hindern? Um das zu verstehen muß man schon 'bekehrter' Onkologe sein und an Dogmen 'glauben' können! Mit einer technisch geschulten Logik kommt man da nicht mehr weiter.
Daß Zytostatika keinerlei Krebsursachen - die sowieso den Schulmedizinern bis dato ein schier unlösbares Rätsel sind - bekämpfen können, ist wohl auch einleuchtend. Wieso auch immer ein schulmedizinisch behandelter Krebspatient überlebte, - er überlebte nicht wegen, sondern trotz der Chemo-Vergiftung! Und von diesen gibt es nur ganz wenige!
Der chemische Giftkrieg gegen den Krebs geht auf den Ersten Weltkrieg zurück. Dort wurden die Chemikalien, die heute den Krebspatienten in Form von Tabletten und Ampullen verabreicht werden, zum ersten Mal im praktischen Einsatz erprobt. Allerdings bekämpfte man damit nicht den Krebs, sondern feindliche Soldaten. Bei dem Stoff handelte es sich um das Senfgas, von den Militärs nach der Bezeichnung auf den Packungen »Gelbkreuz« genannt. Wer dieses mörderische Gift einatmete, starb unter furchtbaren Qualen.
Im Zweiten Weltkrieg fand man heraus, daß dieses Kampfgas vor allem das Knochenmark und das Lymphsystem angreift, also jene Organe, in denen die weißen Blutkörperchen gebildet und gespeichert werden. Und da bei Leukämie und Lymphknotentkrebs die weißen Blutkörperchen unkontrolliert wuchern, begann man den Kampfstoff als Medikament dosiert gegen diese Krebsformen einzusetzen. In seiner festen und flüssigen Form wird der Stoff heute von den Medizinern »Lost« genannt - nach den Herstellern Lommel und Steinkopf. Viele der heute in der Krebsbehandlung verwendeten Medikamente, die sogenannten Stickstofflost-Verbindungen, sind nichts weiter als chemisch abgewandelte Versionen des früheren Kampfgases. Daneben werden auch Gifte verwendet, die aus Pilzen und Pflanzen gewonnen werden.
Ihre Wirkung in der Krebsbehandlung beruht darauf, daß Krebszellen wegen ihres raschen Wachstums gegen diese Gifte empfindlicher sind als die meisten normalen Körperzellen.
Die Entwicklung aller zytostatischen Chemotherapeutika erfolgte unter idealen Laborbedingungen an Monokulturen von Krebszellen, die in dieser Form als homogenes Krebsgewebe in einem Organismus niemals vorkommen. Sie beruht auf der Erkenntnis, dem Wissensstand und der Vorstellung vom Krebsgeschehen der 50er und 60er Jahre dieses Jahrhunderts.
Derzeit gibt es eine kaum überschaubare Zahl von verschiedenen Zytostatika auf dem Mark. Jährlich kommen Zehntausende weitere - im Tierversuch erprobte - hinzu.
Beinahe jedes Mittel war den Krebsspezialisten ("Onkologen") bisher recht gewesen, um die Krebszellen zu vernichten oder ihr Wachstum zu stoppen - das Leiden ließ keine Alternative. Die Heilmühen trieben mitunter groteske Blüten: Kongresse und onkologische Literatur, spottet der Karlsruher Internist Professor Harald Theml Mitte letzten Jahres [Anm.: 1986] bitter, wirkten "zum Teil wie Olympische Spiele von CR- und PR-Wettkämpfern" - geehrt werden die Sieger in den Disziplinen komplette (CR) und partielle Rückbildung (PR) der bösartigen Geschwülste.
Die Verlierer der sportiven Veranstaltung finden sich in den Reihen der Patienten.
Mit der "Kunst der differenzierten Zellzerstörung" rennen die Internisten gegen den Tumor erst seit wenigen Jahrzehnten an - normalerweise dann, wenn der Krebs sein lokales Stadium verlassen hat und sich über das Blut in alle Regionen und Winkel des Körpers verteilt hat.
Hormone und Zytostatika können dann das zügellose Wachstum der Tumorzellen unter Umständen noch stoppen. Doch die medikamentöse Waffe gegen den Krebs unterscheidet nicht zwischen entarteten Tumor- und gesunden Wirtszellen. Patienten erleben die Therapie deshalb oft als Vorstufe zur Hölle. Ihre Haare fallen aus, die Schleimhäute entzünden sich, Übelkeit und Erbrechen geben ihnen einen Vorgeschmack auf das, was die Krankheit möglicherweise noch mit ihnen anstellen wird.
Alle Anti-Krebs-Mittel wirken in derselben Weise auf Krebszellen wie auf normale Zellen ein. Angesichts dieser Untrennbarkeit des Krebses von normalem Gewebe ist die Krebsstrahlentherapie «veraltet» und die Krebschemotherapie «eine absolute Farce»
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