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Pertitonealkarzinose

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  • Pertitonealkarzinose

    Hallo zusammen, ich bin neu hier und hätte gerne einen Rat. Wie steht der Effekt einer Hochdosischemotherapie im Verhältnis zu den Nebenwirkungen bei einer Peritonealkarzinose. Ich selbst bin Krankenschwester und meine Schwiegermutter ist seit 1999 an einem Mama-Ca erkrankt. Erstsdiagnose ,Stadium 2 mit Lymphknotenbefall. Brusterhaltend operiert. Nachbestrahlt, Tamoxifentherapie. Seit etwa einem Jahr bestehende Knochenmetastasen, die mit Bisphosphonaten behandelt werden und "relativ wenig" Beschwerden machen. Jetzt neu, wegen Verdacht auf Ileus, Anlage eines Ileostomas und maligner Pleuraerguß (3,5 L). Bei der Laparatomie,wurde die Peritonealkarzinose entdeckt und ist auch histologisch gesichert. Jetzt hat man ihr eine Hochdosischemotherapie angeboten, obwohl sie konstitutionell sehr geschwächt ist. Ich selbst würde sie ablehnen, da ich viele Jahre im Bereich von Bronchilakarzinomen gearbeitet habe und weiß was sie erwartet. Ich kenne mich aber nicht mit Hochdosischemotherapien aus (abgesehen davon, dass ich weiß, dass sie um ein vielfaches stärker sind als eine normale Chemo). Kann eine solche Chemo in diesem Fall wirklich noch einen Zeitaufschub bringen? Meine Schwiegermutter ist 70 Jahre alt.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
    Liebe Grüße Sabine


  • Re: Pertitonealkarzinose


    Aus meiner Sicht ist es überraschend, daß man hier den Bergiff einer Hochdosistherapie wählt. Kommt so eine Therapie in Frage so muß man immer den Zustand der Patientin in Betracht ziehen. Indikationen einer Hochdosistherapie sind in erste Linie adjuvante Ansätze (bspw. bei multiplem Lymphknotenbefall). In diesem Fall können dies die behandelnden Kollgenen anhand der Befunde sicherlich besser beurteilen, aus Ihren Informationen würde ich jedoch die Indikation zur Hochdosistherapie zurückhaltend beurteilen und zunächst eine Umstellung der Hormontherapie sowie eine konventionelle Chemotherapie als Alternative sehr in Betracht ziehen.

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