nach längerer Zeit hier noch zwei Fragen:
Meine Mutter (66 J., Brustkrebs brusterhaltend operiert, pT1b pN1a pM0 G2 ER(+) C-erb-B-2+++) erhielt in der Klinik zunächst die Information, dass eine (nach Chemo und Bestrahlung) anschließende Hormontherapie wegen des nur schwachen Rezeptorstatus nicht notwendig sei. Nach der Chemo erhielt sie nun ein Rezept und die Information, dass zur Sicherheit doch eine Hormontherapie durchgeführt werden soll. Sie ist wegen der im Beipackzettel angeführten Nebenwirkungen sehr verunsichert, deshalb die Frage: Welchen Vorteil hat bei diesem Befund nun eine Hormontherapie?
Der andere Punkt: Ich hatte den behandelnden Arzt im ersten Gespräch auf den letzten Befundwert (C-erb-B-2+++) angesprochen und nach seiner Meinung hinsichtlich einer Behandlung mit Herceptin gefragt, er meinte, das würde nach der Chemo zu besprechen sein. Es wurde dann aber nicht mehr besprochen und meine Mutter (die ihre Gespräche nun allein führen möchte) erzählte, auf ihre Frage hin sei ihr gesagt worden, der Befund habe für sie keine Bedeutung, es sei ein Tumormarker und müsse nicht weiter behandelt werden (so habe ich verstanden, was sie verstanden hat ). Ich weiß, dass auch Herceptin nicht ohne ist, aber dennoch die Frage (vielleicht sehe ich das ja falsch): Gilt ein befallener Lymphknoten nicht als Metastase? Und ist deshalb eine Indikation für Herceptin von vornherein nicht gegeben?
Vielen Dank schon jetzt für die Antworten.
Liebe Grüße
KittyK.
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