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Tumorbedingte Übelkeit - Hilfe

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  • Tumorbedingte Übelkeit - Hilfe

    Sehr geehrte Experten,

    ich benötige ganz dringend einen Ratschlag zum weiteren Vorgehen (Hausarzt hat leider zu wenig Ahnung).

    Meine Großmutter hat ein Nebennierenkarzinom im Endstadium (Metastasen in Lunge, Leber, eventuell Knochen). Der Ansatz war von Anfang an palliativ. Sie wird zuhause betreut.

    Sie entwickelt zunehmend einen großen Widerwillen gegen Nahrungs-/Getränkeaufnahme, nimmt stetig ab. Muss sich oft - besonders morgens - übergeben. Bisher soll sie nur Paspertin-Tropfen nehmen. Gibt es da was besseres? Infusionen oder Zäpfchen?? Die Tropfen kann sie vor lauter Widerwillen gegen orale Aufnahme kaum zu sich nehmen...

    Würde mich sehr über baldige Hilfe freuen!

    Herzliche Grüße,

    B.


  • RE: Tumorbedingte Übelkeit - Hilfe


    Da helfen viele kleine Schritte. Hilfreich ist die Nahrunsgaufnahme in 7-8 kleinen Portionen täglich, ebenso gibt es kalorienreiche Trinknahrungen, die schluckweise meist gut vertragen werden. Strohhalme reduzieren die Geruchsaversion gegen Nahrung. Etwas trockenes Brot oder Salzgebäck morgens beim Aufstehen oder das Kauen von Ingwer kann in Einzelfällen fördern. Meist ist es nicht die Übelkeit, sondern die tumorbedingte Aversion gegen Essen und die Appetitlosigkeit, sodaß Medikamente gegen Übelkeit wie Paspertin oder Zofran selten helfen. Sinnvoller sind da Appetitanreger wie MPA. Man muß natürlich sehen, das dem Entgegentreten gegen den natürlichen Verlauf eines Tumors auch Grenzen gesetzt sind. Aber einen Versuch sind die o.g. Hilfen sicherlich wert.

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