#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Ovarialkarzinom

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ovarialkarzinom

    Sehr geehrte Damen und Herren!
    Bei der Entfernung der Gebärmutter im April 2005 wurde durch Zufall ein Ovarialkarzinom festgestellt.Bei der 2. OP wurde der noch vorhandene Eierstockentfernt.Außerdem wurde noch eine Längsschnittlaparotomie mit Omentektomie, Ovarektomie, sowie Lymphadenektomie Pelvin, sowie Peritoneal-PE's und ausgiebige Umgebungsdiagnostik, ohne Nachweis weiterer Tumorformationen durchgeführt. In dieser Zeit habe ich 17 Kilo abgenommen.Seit 24.01.2006 mache ich eine Carboplatin Mono Therapie im Rhythmus von 3 Wochen 6 Stück an der Zahl.
    Aus der Familienanamnese ist bei meiner Tante mütterlicherseits ein Mammakarzinom im Alter von 30 Jahren aufgetreten. Bei einer Cousine meiner Mutter im Alter von 50 Jahren. Ich bin 42 Jahre alt. Nun meine Fragen:
    1.Kann bei mir evtl. nochmals Krebs an einer anderen Stelle auftreten?
    2.Kann meine 20-jährige Tochter auch Krebs bekommen?
    3. Eine OP nach der Chemo wurde vorgeschlagen. Soll ich diese vornehmen lassen?
    4. An Gewicht habe ich schon wieder 10 Kilo zugenommen, weil ich alles und zu jeder Zeit (ohne jegliches Hungergefühl) essen kann und muß.Verliere ich diese Kilos wieder?
    5. Meine Haare sind noch fest. Kann ich sie in den letzten 3 Chemos noch verlieren?

    Für baldige Antworten wäre ich dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen

    Heike



  • RE: Ovarialkarzinom


    Ein Krebs an anderer Stelle ist natürlich möglich, jedoch sind erhebliche Steigerungen des Risikos nur bei frühen Erkrankungen erstgradiger Verwandter zu erwarten. Sinnvoll ist die regelmäßige Früherkennungsdiagnostik sowie - noch wichtiger - die eigene Vorsorge (Ausschalten von Risikofaktoren). Dasselbe gilt für Ihre Tochter, die demnach ein erhöhtes Risiko hätte. Jedoch gibt es auch hier Einschränkungen, denn ein Ovarialkarzionom tritt bei erstgradigen Verwandten wesentlich seltener auf als bspw. ein Darm-oder Brsutkrebs "vererbt" wird.
    Eine second-look-OP bei Beschwerdefreiheit und unter der Annahme, daß keinerlei Tumorreste bei der Ursprungs-OP verblieben sind muß man sicherlich diskutieren und abwägen, Ihre Zurückhaltung teile ich.
    Das Gewicht scheint sich wieder auf das Ausgangsniveau einzupendeln.
    Da ja "nur" Carboplatin gegeben wurde wird ein Haarausfall - wenn überhaupt - sehr gering sein. Er manifestiert sich wenn er auftritt meist 6-12 Wochen nach dem Start, kann also durchaus noch auftreten. Wie gesagt, er wird geringer sein als man daß bei "Chemo" allgemein erwartet.

    Kommentar

    Lädt...
    X