bei meinem vater wurde vor ca.3jahren prostatakrebs festgestellt. er ist damals gerade 60jahre alt gewesen. der PSA war ueber 500 . er wurde nicht operiert sondern 40 mal bestrahlt mit der hoechsten dosis. danach bekam er eine hormontherapie. im ersten jahr blieb der PSA unter 2, danach stieg er immer schneller an. die hormontherapie wurde umgestellt, die schmerzen nahmen immer mehr zu. ein jahr lang bekommt er jetzt auch bisphosphonate als infusion.
mitlerweile hat er in so gut wie jedem knochen metastasen. der PSA war am freitag auf 300. er hat auch probleme mit der blase, eine ueberlaufblase und bekommt in einer woche einen blasenkatheter durch die bauchdecke. danach soll er mit der chemotherapie beginnen. seine psyche ist auf dem nullpunkt, seine schmerzen kaum in den griff zu bekommen trotz fentaylpflaster usw. sein allgemeinzustand wird schlechter, hunger hat er so gut wie gar nicht mehr. da ich in suedfrankreich lebe und meine eltern in norddeutschland ist es fuer mich sehr schwierig, die ganze situation zu beurteilen. heute habe ich mit seinem arzt telefoniert, der aber meinte er sollte jetzt erst mal die chemo machen, dann sieht man weiter. mein vater will kaempfen, denn er moechte bei der einschulung unserer tochter im herbst dabei sein! wie sind die erfahrungen in so einem fall? wuerden sie eine chemotherapie empfehlen? mein vater ist sehr unsicher. einerseits will er lebenszeit gewinnen, aber andererseits hat er grosse angst vor der behandlung. sein arzt ist ihm bei der aufklaerung leider keine grosse hilfe gewesen.
bitte helfen sie mir,
vielen dank im voraus fuer ihre muehe,
crc
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