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Nochmal Chemo??

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  • Nochmal Chemo??

    Sehr geehrter Dr. Hennesser

    ich würde sie gerne nach ihrer Meinung fragen bezüglich meiner Mutter ihrer jetztigen Krankensituation, damit sie sich einen kurzen überblick über den Krenakenverlauf verschafen können, schreibe ich den in kurformat (ich versuchs)

    Diagnose:
    Mamma-CA (ED 1992)
    Histologie:
    lobulär differenziertes Mamma-Ca G2
    Brusterhaltende OP rechts, nachfolgende Radiatio der rechten Mamma
    7/98: ED mult. Knochenmetastasen, Pleuraerguss rechts, pulmonale Lymphangiosis carcinomatosa
    8/98-7/03 Tamoxifen 20mg
    8/98-4/03 Zoladex
    seit8/98 Bondronat monatlich i.v.
    04/03 ED bds. Ovarialmetastasen, adnexmetastasen rechts, Sigmametastasen - Resektion der Ovarien, der Adnexe und der Sigmametastase
    4/03-7/03 4 Zyklen Taxol
    8/03-8/04 Letrozol p.o.
    8/04-11/04 Fulvestrant i.m. q 4 Wochen
    1/05 Progress der Erkrankung mit ansteigenden Tumormarkern, hepatischer und ossärer Progression
    1/05 Einleitung einer palliativen Chemo mit Epirubicin 60mg/m2/Docetaxel 75mg/m2 alle 3 Wochen unter engmaschigen Kontrollen der cardialen Funktion, 7 Cyclen seither watch and wait unter forgesetzter Pamidronattherapie

    09/05 Dünn - und Dickdarmileus bei metast. Mamma-Ca mit Dünndarm und Bauchwandmetastasen.

    Aktuell:
    Erneute deutliche Progession der hepatischen oder össären Metastierung. Wiederzunahme der rechtsseitegen Pleuraergusses und des Aszites, deutlich sinkender AZ und erheblcihen Schmerzen des Sklettsystems im Rahmen der progendienten össären Metastasierung...

    Ja, es ist doch sehr lang geworden, aber so siehts halt aus. Meine Mutter ist bis morgen noch im KH da sie auch noch eine Nierenbeckenentzündung hat, gleinzeitig hat man ihr gestern 2,5 Liter Flüssigkeit aus der rechten Lunge geholt.
    Mein Frage ist eigentlich nochmal Chemo ja oder Nein?? Der Arzt möchte eine Wiederaufnahme einer palliativen Chemo mit Vinorelbin 30mg/m2 Tag 1/8 alle 4 Wochen.
    Die Ärzte im KH sagen nutzt nichts mehr??? Was sagen sie. Ich weiß das sich meine Mutter wohl im Endstadium befindet und nicht mehr lange Leben wird. Mich macht nur verrückt das ich nicht weiß was noch passiert. Ihr gehts zur Zeit "sehr" gut, sie bekommt Morphin und ist dadurch Schmerzfrei was für uns im moment am wichtigsten wahr und wir freuen uns das sie morgen wieder zuhause ist. Aber was machen wir nun??
    Über eine errliche Einschätzung der lage wäre ich Ihnen wirklich sehr dankbar. Und sorry für den langen Text.

    Vielen, Vielen Dank im vorraus für ihr bemühen
    Mit feundlichen Grüßen
    J.Recht


  • RE: Nochmal Chemo??


    Ich halte die Navelbine-Therapie (=Vinorelbin) für ein außerst angemessenes Vorgehen. Sie ist im Vergleich zu anderen möglichen Therapien wenig belastend. Man wird den Krankheitsverlauf damit nicht wenden können, aber vielleicht eine gewisse Erleichterung für einen begrenzten Zeitraum schaffen. Ob man eine Chemotherapie durchführt oder ob Gründe dagegen sprechen kann natürlich nur anhand der Untersuchung der Patientin selber entschieden werden, wenn ja so ist Navelbine hervorragend. Alles Gute!

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    • RE: Nochmal Chemo??


      Vielen Dank erstmal für ihre schnelle Antwort.
      Ich habe da noch eine Frage:
      Meine Mutter ist jetzt seit Freitag wieder aus dem KH raus.
      ´Die nächsten Therapie-Termine stehen noch nicht fest. Aber sie ist immer nur sich am übergeben, seit Samstagmorgen. Am essen kanns eigentlich nicht liegen. Sie isst sehr wenig und auch nichts was den Magen jetzt reizen könnte. Heut morgen hat sie Z.B. eine Tasse Kamillentee getrunken und ein halbes Brötchen mit Wurst belegt gegessen, ist auch nicht dringeblieben. Gestern Mittag eine Kartoffel mit ein bißchen Soße, auch nichts. Das einzige was sie drin behält ist Rindfleischsuppe. Wir fragen uns woran das liegen könnte. Laut letztem Befund war nichts im Magen. Können sie sich vielleicht erklären was das sein könnte? Sie hat eh schon so wenig kraft und schon so viel abgenommen, das dieser zustand ja so nun nicht weitergehen kann. Aber sie sagt leider sie müsste deswegen nicht zum Arzt. Ich behaupte sie will nicht weil sie angst hat dann schonwieder ins KH zu müssen. Kann ich auch verstehen.
      Vielleicht haben sie einen Tip was wir machen könnten.

      Vielen, Vielen Dank im vorraus
      Lieben GRuss
      Janine Recht

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