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FAC-Chemotherapie Brustkrebs

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  • FAC-Chemotherapie Brustkrebs

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
    liebe Forumsteilnehmer!

    Ich bin 39 Jahre alt und habe einen 5jährigen Sohn.
    Vor 2 Wochen wurde mir aus der linken Brust ein 1,7 cm großer Tumor und 15 Lymphknoten entfernt, wobei sämtliche Lymphknoten frei von Krebszellen waren.
    Der Befund: pT1c, G II, pN0(0/15), PR 40%, ER 60%, HER-2-neu 2+, kein Anhalt für periphere Filiae
    Nun soll ich 6mal adjuvante FAC Chemotherapie bekommen, anschließend Bestrahlung der linken Brust, parallel zur Bestrahlung Tamoxifen und GnRH-Analoga.

    Nun meine Fragen:
    Was bedeuten in dem Befund PR und ER? Ich weiß nur, dass das mit Hormonrezeptoren zu tun haben muss. Man erklärte mir, dass der Hormonrezeptorstatus nicht ausreiche, um eine reine Antihormontherapie (ohne Chemo) zu machen.
    Hat jemand von den Forumsteilnehmern Erfahrung mit der FAC-Chemo? Sind die Nebenwirkungen so schlimm, wie sie sich anhören? Ich hatte erst gestern das Aufklärungsgespräch, mir schwirrt noch der Kopf von den vielen möglichen Nebenwirkungen, insbesondere durch das Adriamycin, welches die Venen vernarben kann. Man sagte mir, dass man mir auch einen Port implantieren kann, um die Venen zu schonen, aber davor graut mir noch mehr.

    Viele Grüße
    EikesMom


  • RE: FAC-Chemotherapie Brustkrebs


    PR und ER bedeuten, daß die Tumorzellen sowohl Östrogen-als auch Progesteronrezeptoren besitzen und somit auf eine Hormontherapie (Tamoxifen) reagieren. Diese Hormontherapie ist wichtig und hat das größte Potential um Sie vor einem Rezidiv zu schützen. Die Chemotherapie kann diese gute Prognose noch geringfügig vertärken, FAC entspricht dem neuesten Standard. Natürlich klärt man Sie über alles auf, was "passieren kann", in der Realität ist die Verträglichkeit jedoch besser als es sich in einem Aufklärungsgespräch anhört. Vernarbte Venen erholen sich mit der Zeit wieder, bei gut sicht-und tastbaren Venen kann man sicherlich auf einen Port verzichten.

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