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Ceplatine und Gemzar

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  • Ceplatine und Gemzar

    Hallo Herr Dr. Hennesser,

    Betrifft:meinen Lebensgefährte, 49 Jahre, Diagnose: Lymphknotenrezidiv paraaortal bei Papillen-Ca., ED 06/03 pT2pN1 (3/14) GII Z.n. Pylorus-erhaltende Whipple-OP 06/03

    Vielleicht erinnern Sie sich, ich hab Ihnen bereits 2 mal geschrieben.
    Mittlerweile sind 5 Wochen Ceplatine+Gemzar+Bestrahlung und im Anschluss 3 Wochen Gemzar (solo) überstanden. Während der Therapie war der Allgemeinzustand miserabel, seit 4 Wochen ist er bestens, besser als zuvor. Absolut, keine Schmerzen. Vor 14 Tagen wurde eine neue CT Aufnahme gemacht und auf Nachfragen in Heidelberg, erklärte man uns gestern, es sei keine Veränderung zu erkennen???
    Ist das ein gutes Zeichen, oder wie muss ich das deuten? Haben eigentlich damit gerechnet, der Tumor ist geschrumpft oder weg.
    Heidelberg erklärte, Veränderungen wären meist erst später erkennbar. Stimmt das?
    Kommenden Mittwoch, ist Besprechung in Heidelberg, aber die Unwissenheit und die Angst ist fürchterlich.
    Können Sie mir vielleicht schon sagen, was es bedeutet, wenn keine Veränderung nach dieser Therapie erkennbar ist?`
    (Keine Veränderung zu den CT Bildern vor der Therapie)

    Wäre Ihnen sehr dankbar für eine Auskunft.

    Viele Grüße
    sieda2


  • RE: Ceplatine und Gemzar


    Keine Veränderung bedeutet Stabilität. Dies ist bei Erkrankungen, die durch eine Chemotherapie heilbar sind, eindeutig zu wenig. Hier will man ein komplettes Verschwinden. Bei einem Papillenkarzinom sieht es da leider anders aus. Hier erreicht man mittels Chemo und Strahlentherapie oft nur eine Verzögerung des Wachstums, seltener jedoch ein Verschwinden. Insofern ist ein Stillstand des Tumorwachstums ein Erfolg. Ob er weiterwachsen wird nach dieser Therapie kann man nicht mit Bestimmtheit vorhersagen, auch nicht wann. Aber solange er - wie offenbar jetzt - unter Kontrolle scheint ist der o.g. Befund (in Unkenntnis der Details) erfreulich.

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