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Glioblastom IV

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  • Glioblastom IV

    Sehr geehrter Dr. Hennesser!

    Mein Vater ist erst 46 Jahre alt und am 17.8.05 wurde bei ihm ein Glioblastom IV diagnostiziert.
    Laut den Ärzten geht dieses scheiß Ding nicht zu operieren. Es soll Wallnuss groß sein und eben aufgrund der Lage nicht operabel.
    Eine stereotaktische Autopsie könnte jedoch durchgeführt werden.
    1. Frage: Warum kann man dadurch den Tumor nicht verkleinern? Gibt es Spezialisten die meinen Vater operieren könnten um den Tumor zumindest reduzieren - Geld spielt keine Rolle.
    2. Frage: Ich habe von Forschungsergebnissen an Mäusen gelesen indem mit Stammzellen das Gliablastom verkleinert wird. Unser Arzt hält eher weniger davon aber währe es nicht einen Versuch wert?
    3. Frage: Was können wir sonst machen?????
    Er hat jetzt die 3. Woche Stahlentherapie in Verdinung mit Temodal aber das die Lebenszeit damit um grad einmal 2 Monate verlängert wird - tut mir leid aber das ist eine Farce.

    Er ist noch zu jung und ich bin noch zu jung um meinen Vater zu verlieren und schon gar nicht so!
    Ich lasse meinen Vater nicht sterben komme was wolle.

    Bitte um Antwort und ein Danke im Voraus!


  • RE: Glioblastom IV


    Die Zurückhaltung mit der OP liegt daran, daß man je nach Lage des Tumors zuviel gesundes lebenswichtiges Hirngewebe zerstören würde. Dennoch ist Ihr Anliegen absolut korrekt, eine Zweitmeinung einer weiteren Neurochirurgie einzuholen. Man sollte hier wirklich alles versuchen, muß aber dann auch akzeptieren, wenn mehrere Stellen nach Studium der Bilder übereinstimmend von einer OP absehen. Therapieverfahren welche bisher nur an Mäusern erprobt wurden sind eine von vielen Ansätzen aus Versuchen, welche in der Praxis und am Menschen aber erst in einigen Jahren evtl. mal zum Zuge kommen, darauf würde ich mich nun nicht konzentrieren. Ihr Vater braucht Ihre Kraft jetzt mehr.
    Es gibt spezielle Strahlentherapieverfahren, wie etwa eine Seed-Implantation. Dies würde ich beim Strahlentherapeuten unbedingt als Option ansprechen und als Möglichkeit sehen, falls es zum Wachstum des Tumors kommen sollte. Auch wenn die Prognose langfristig ernst ist so dürfen Sie sich nicht an statistischen Lebenserwartungen orientiereniese sind individuell immer völlig unterschiedlich, gerade mit erst 46 Jahren wird Ihr Vater die Therapie gut vertragen und somit voll ausschöpfen können, ich kann mir sicher nicht vorstellen, daß die "zwei Monate" hier realistisch sind.

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    • RE: Glioblastom IV


      Hallo Dr. Hennesser,
      wir haben vor zwie tagen erfahren dass meine Mutter an Glioblastom IV leidet.
      ein tumor wurde ihr entfernt jedoch hat sie noch einen etas größeren und einen kleinen tumor im kopf die nicht operiert werden können.
      die ärzte sagten uns das die lebensdauer bei meiner mutter auf ungefähr zwei jahre geschätzt wird.
      meine mama ist dieses jahr 60 geworden.
      sie wird nächste woche nach hause kommen,weil die ärzte sagen das eine therapie nicht möglich ist,weil bei einer bestrahlung der tumor platzen und sich schneller verteilen würde.

      heisst das jetzt das wir nichts tun können?und das wir warten sollen?

      meine mama kann ihre linke seite nicht mehr bewegen und ist auch so nicht in der lage sich alleine aufzusetzen geschweige denn zu gehen.

      bitte geben Sie mir einen Rat,
      es muss doch irgend eine Möglichkeit geben etwas zu tun!Bitte!

      Dr.Hennesser schrieb:
      -------------------------------
      Die Zurückhaltung mit der OP liegt daran, daß man je nach Lage des Tumors zuviel gesundes lebenswichtiges Hirngewebe zerstören würde. Dennoch ist Ihr Anliegen absolut korrekt, eine Zweitmeinung einer weiteren Neurochirurgie einzuholen. Man sollte hier wirklich alles versuchen, muß aber dann auch akzeptieren, wenn mehrere Stellen nach Studium der Bilder übereinstimmend von einer OP absehen. Therapieverfahren welche bisher nur an Mäusern erprobt wurden sind eine von vielen Ansätzen aus Versuchen, welche in der Praxis und am Menschen aber erst in einigen Jahren evtl. mal zum Zuge kommen, darauf würde ich mich nun nicht konzentrieren. Ihr Vater braucht Ihre Kraft jetzt mehr.
      Es gibt spezielle Strahlentherapieverfahren, wie etwa eine Seed-Implantation. Dies würde ich beim Strahlentherapeuten unbedingt als Option ansprechen und als Möglichkeit sehen, falls es zum Wachstum des Tumors kommen sollte. Auch wenn die Prognose langfristig ernst ist so dürfen Sie sich nicht an statistischen Lebense....

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      • RE: Glioblastom IV


        sehr geehrter dr. hennesser,
        vor ca. 4 wochen wurde bei meinem vater ein glioblastom diagnostiziert. ich habe erst gestern erfahren das es eine auf jeden fall tödlich verlaufende krankheit handelt. ich habe die ganze nacht geweint und nachgedacht. es kann doch nicht sein das mein vater erst operiert dann bestrahlt und chemotherapiert wird und dann noch ein jahr zu leben hat. das muss doch ein fehler sein. mein vater hat immer sehr viel sport gemacht er achtet sehr auf seine gesundheit und nun soll ich zusehen wie er stirbt. vor zwei jahren ist mein opa an pankreaskarzinom gestorben ich habe ich in dieser zeit gesehen es kann nicht sein das ich das nochmal durchmachen muss. es gibt doch sicher viele langzeit überlebende. bitte helfen sie mir ich weiss nicht mehr weiter

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