ich bin rheumapatient (primäres sjögren-syndrom) und habe aufgrund von organbeteiligungen im letzten jahr einmal im monat eine iv-bolus-therapie mit cyclophosphamid (endoxan) bekommen. insgesamt waren 12 stöße geplant, von denen aber nur 10 durchgeführt wurden. die dosierung bewegte sich immer je nach leukozyten-nadir so zwischen 500 - 750 mg/m² körperoberfläche. das blasenschutzmedikament wurde auch jedesmal zu stunde 0, 4 und 8 gegeben. trotzdem kam es mehr und mehr zu starken krämpfen im unterbauchbereich, sodaß man nach der zehnten chemo abgebrochen hat. ein urologe stellte wenig spöter die diagnose einer interstitiellen cystitis und eine instillationsbehandlung wurde begonnen. er geht davon aus, daß es sich bei der ic entweder um eine organbeteiligung im rahmen meiner grunderkrankung handelt oder aber die ic durch die vorangegangene chemo ausgelöst wurde.
beschwerden in form von starken bauchkrämpfen habe ich bis heute, obwohl die letzte chemo nun bereits 10 monate her ist und ich mit wechselnden medikamenten wie cortison, immunosporin und cellcept behandelt werde.
kann es sich bei der ic wirklich um eine schädigung durch das cyclophosphamid handeln?
so wie es zur zeit aussieht, ist die wahrscheinlichkeit, daß ich erneut mit endoxan behandelt werden soll, leider sehr groß. da ich noch jung bin, 29, mache ich mir natürlich auch gedanken über den kinderwunsch. gibt es eine möglichkeit, die eierstöcke bzw. eizellen und somit die fruchtbarkeit irgendwie vor dem endoxan zu schützen?
lieben dank für ihre antwort,
mit liebem gruß,
Speedy
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