wenn ich Sie noch einmal um Rat fragen darf, denn wir wissen momentan nicht weiter. Mein Lebensgefährte, ich berichtete Ihnen bereits mal über seine rezidive Ca-Erkrankung,
hat mittlerweile in Tübingen 4 1/2 Wochen Bestrahlung und Chemo hinter sich. Sein AZ hat sich allerdings sehr verschlechtert. Täglich 1,8 Gy und am 1., 3. und 4. Freitag wird zusätzlich 30mg Ceplatine und 630mg Gemcitabine gegeben. Anschließend, soll ab kommenden Mittwoch, 3 Wochen mit 1000mg Gemcitabine weiterbehandelt und eventuell, nach Evaluierung, noch eine OP nachgezogen werden. Laut Heidelberg, war die Diagnose: Lymphknotenrezidiv paraaortal bei Papillen-Ca., ED 06/03 pT2pN1(3/14)GII Z.n. Pylorus-erhaltende Whipple-OP. In Tübingen sagten die behandelnden Ärzte, sie seien sich nicht sicher bei der Diagnose, ob es ein Lymphknotenrezidiv ist, und hätten bei dieser Ca-Erkrankung leider zu wenig Erfahrungen, um eine Prognose zu stellen.
Mein Lebensgefährte, ist immer noch überzeugt, er habe keine erneute CA-Erkrankung und würde wahrscheinlich falsch behandelt werden.
Sein Gewicht hat sich seit der Behandlung um ca. weitere 10kg reduziert. Blutwerte sind okay, jedoch ein Tumormarker ist bisher unbekannt.
Wenn es eine Palliativ-Behandlung ist, ist es dann überhaupt nötig, eine Chemo-Therapie zu verabreichen?
Symptome zur Zeit sind: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Vertigo, andauernder stark übelriechender Meteorismus, ständiger Durchfall, Abgeschlagenheit, totale Erschöpfungszustände und ständige Müdigkeit, Kälteschübe, usw..
Die Lebensqualität ist reduziert, so dass er überlegt, die Chemo-Behandlung abzubrechen.
Ich weiß keinen Rat, ob ich ihn weiter motivieren soll, oder nicht?
Wem soll man denn jetzt noch glauben?
Heidelberg? Tübingen?
Bringt es überhaupt etwas?
Wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir weiterhelfen könnten.
Viele Grüße
sieda2
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