Anfang des Jahres 2005 ging mein Schwiegervater (70) wegen einer Prostatavergößerung zum Urologen. Im Mai wurde dann operiert (Gewebe war gutartig). Nach der OP konnte er das Wasser nicht mehr richtig halten, bekam Medikamente und war ständig müde, antriebslos, unkonzentriert und geistig abwesend. Alle glaubten, dass es nun demnächst wieder aufwärts gehen würde. Da das nicht geschah, vermutete man eine Unverträglichkeit der Medikamente. Sie wurden ausgetauscht und schließlich gänzlich abgesetzt. Erst Ende Juli erzählte meine Schwiegermutter am Telefon, dass sie ihm beim Anziehen helfen und inzwischen auch wickeln müsse. Sie hatten beide versucht die Situation allein in den Griff zu bekommen. Daraufhin entschieden mein Mann und ich ihn noch am selben Tage in der Charite`vorzustellen.
Nach einem ersten Verdacht auf Parkinson wurde ein MRT gemacht und dabei ein Glioblastom IV (6,5x6,5x6 cm) festgestellt. Keine Woche später war er schon operiert. Um den Balken nicht zu gefährden, wurde nicht vollständig entfernt.
Nun soll eine Folgebehandlung einsetzten.
Ist es besser nur eine Chemo oder nur eine Strahlentherapie zu machen, oder lieber beides? Welche Alternative gibt es noch?
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Sabine
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