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Therapie nach Darmkrebs OP

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  • Therapie nach Darmkrebs OP

    Guten Abend,
    Ich habe eine Frage.
    Mein Mann wurde letzte Woche unverhofft am Darm operiert. Nach einer Darmspiegelung wurde unerwartert Krebs diagnostiziert. Es wurden etwa 27 cm Darm entfernt.

    Nun wurde ihm eine Therapie mit Xeloda vorgeschlagen oder die herkömmlichen Therapien.

    Meine Frage:
    1. hat jemand Erfahrung mit dem Mittel Xeloda
    2. Im Krankenhaus wurde ihm gesagt, das der Krebs zwar voraussichtlich vollständig entfernt, durch das "quetschen" bei der OP aber nicht sicher sei, ob Krebszellen freigesetzt worden sind. Daher wurde eine halbjährliche Nachbehandlung vorgeschlagen.
    Da wir uns mit dem Thema Krebs noch nie auseinandersetzen mussten, habe ich leider keinerlei Anhaltswerte. Ist die Dauer wirklich realistisch?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen

    Sara


  • RE: Therapie nach Darmkrebs OP


    Je nach Größe des Tumors oder bei Befall einer Lymphbahn oder eines Blutgefäßes ist diese Nachbehandlung über 6 Monate sinnvoll. Dies kann evtl. vorhandene Krebszellen, die nicht sichtbar irgendwo schlummern, zerstören. Die Gefahr, daß diese Zellen irgendwo vorhanden sind beträgt grob 50 %. Somit auch das Risiko, in den nächsten fünf Jahren ein Rezidiv zu erleiden. Durch diese Nachbehandlung mit Tabletten erhöht sich Ihre Sicherheit auf statistisch 70 %. Nach der kürzlich veröffentlichten Mosaik-Studie kann man diese Chance auf knapp 80 % erhöhen, wenn man das Folfox-Regime als Nachsorgetherapie verwendet. Dies enthält zwar anstatt Tabletten Infusionen, kann aber problemlos ambulant durchgeführt werden. Gehen Sie mal zu einem Onkologen.

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