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Pseudomyxoma peritonei

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  • Pseudomyxoma peritonei

    Meine Tochter, 38 Jahre, wohnhaft in den USA hat PMP im fortgeschrittenen Stadium. Eine große Operation mit hyperthermischer Chemo im Juni 2003 konnte den Tumor nicht völlig abtöten und mehrere folgende Chemotherapien mit Xeloda, Iressa, zuletzt mit Erbitux, Irinotecan und Oxaliplatin (in den USA) konnten das Tumorwachstum nur am Anfang und zeitweise etwas stoppen? verlangsamen? Der Chirurg der 1. Operation lehnt ein zweite ab (mehr Schaden als Nutzen), und der Onkologe rät zur gleichen Chemo mit geringeren Dosen und größerer Frequenz oder dazu, nichts mehr zu machen und nur noch auf Symptome/Probleme lindernd zu reagieren. Probleme gibt es viele und schwere, sodaß wir Eltern inzwischen schmerzlich erkennen müssen, daß unsere Tochter diesen Kampf in absehbarer Zeit verlieren wird. Trotzdem die Frage: Welche Chemotherapie würde man in Deutschland/Europa nach der 1. Operation einsetzen.? Was würde man hier in dem geschilderten fortgeschrittenen Stadium tun, in dem z.B. künstliche Ernährung stattfinden muß, weil Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich ist und die Patientin dauernd brechen muß?


  • RE: Pseudomyxoma peritonei


    Eine zusätzliche Chemo zu den bisher durchgeführten wird keinen Nutzen bringen. Versuchen könnte man theoretisch die Kombination mit 5-FU/Folinsäure, was aber in Studien nur geringe Erfolge bringt und nach Xeloda-Therapie hier nicht mehr als einen wahrscheinlich sinnlosen Aktionismus darstellen würde.
    Somit muß man hier zu Zurückhaltung raten.Was die weitere Ernährung angeht muß Ihre Tochter ganz alleine entscheiden, was sie wünscht. Eine Ernährung mittels Infusionen ist jederzeit möglich, sofern sie ein lebenswertes Leben erhält. Das kann bspw. über einen Port erfolgen. Da gibt es keinen "deutschen Weg" oder eine generelle Handhabung, sondern stets ein individuelles Vorgehen, was man am besten bereits jetzt gemeinsam mit Ihrer Tochter festlegt.
    Alles Gute und Viel Kraft!

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