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An Dr.Hennesser--Hämangioendtheliom

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  • An Dr.Hennesser--Hämangioendtheliom

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

    Meiner Tochter (fast 3 Jahre) wurde am 17.03.2005 ein 160 ml großes Hämangioendtheliom an der Leber entfernt. Dieser Tumor saß an der (P)Fortaterie ( oder so ähnlich).
    Die Op dauerte fast 6 Std. Nun sagten uns die Ärzte, dass dieser Tumor wieder auftreten kann.
    Unsere Frage: Ist es immer nötig gleich zu operieren oder gibt es noch andere Behandlungmöglichkeiten? Der Bauchschnitt ist ca. 23 cm lang.
    Amira geht es körperlich gut, aber sie leidet seit der OP seelisch sehr und versucht den Namen des Tumors mit ihren jungen Alter schon auszusprechen, obwohl wir ihr keine Fremdwörter sagen.
    Sie scheint es durch den langen Krankenhausaufenthalt mitbekommen zu haben. Erschreckend!!!
    Unsere Sorge liegt nun darin, dass sie das vielleicht nicht verkraftet.
    Wir machen uns echt Sorgen, aber hoffen auch, dass alles wieder gut wird, irgentwann.

    Mit Hoffnung auf eine Antwort, verbleiben wir mit freundlichen Grüßen.

    Amira´s Eltern


  • RE: An Dr.Hennesser--Hämangioendtheliom


    Man wird in diesem Alter möglichst immer operieren, da die Leber ein hohes Regenerationspotenzial hat und dieses Verfahren das absolut Sicherste darstellt. Gerade durch die Nähe zur Pfortader bleibt eigentlich kein anderer Weg übrig.

    Kommentar


    • RE: Hämangioendotheliom


      Hallo,

      ich habe auch Ihre diesbezügl. Beiträge in den anderen Foren gelesen
      (http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...=0&thread=9223 und
      http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...0&thread=17402)

      und glaube, es wäre nun vor allem wichtig, daß Sie Ihre EIGENEN Ängste in den Griff bekommen und bald zu einem möglichst "normalen" Leben zurückfinden. Wenn Sie andauernd in großer Sorge sind und die jetzige Situation unnötig dramatisieren, merkt es Ihre Tochter auch, und davon geht es ihr sicherlich nicht besser.

      Daran, daß Ihre Tochter den Namen der Erkrankung mitbekommen hat und auszusprechen versucht, kann ich nichts Erschreckendes finden. Wäre wohl eher ein Zeichen für gute Auffassungsgabe bzw. Intelligenz! Sagen Sie dem Kind doch einfach, daß die Ärzte für viele Sachen komplizierte Wörter benutzen, und das Ding, das sie aus ihrem Bauch geholt haben, heißt eben so...

      Schreiben Sie sich die vorgesehenen Kontrolltermine in den Kalender und vergessen Sie dann das Ganze, so gut es geht. Einfach weiterleben, nach vorne schauen, das ist auch für das Kind das Beste. Kinder verkraften vieles übrigens besser, als man vielleicht denkt; die Lern- und Anpassungsfähigkeit ist bei ihnen noch sehr hoch - diesen Umstand sollte man in sinnvoller Weise nutzen!

      Lassen Sie sich ggfs. ruhig von einem Psychologen (o.ä.)beraten. Erweitern Sie auch Ihr Wissen über die Medizin, damit Sie nicht länger ein MRT oder eine Vollnarkose für was Schreckliches halten...

      Alles Gute & freundl. Grüße
      platon

      Kommentar


      • RE: Hämangioendotheliom


        Hallo platon,

        ich dramatisiere unsere Situation keines Falls. Wir haben unserer Tochter von Anfang an erklärt was sie da hatte, aber entsprechend ihres Alters natürlich.

        Auch haben wir unser Wissen über die Medizin erweitert und dort haben wir nicht gelesen, dass dieser Tumor ausschließlich operiert wird.
        Deshalb haben wir in den Foren nachgefragt ob es nicht doch auch anders geht.
        Denn Amira hat ein seelisches Problem seit diesem Tumor und nicht wir Eltern. Selbst die Ärzte außerhalb des KH haben das festgestellt.
        Sie ist praktisch vom Spielzimmer der Onkostation in den Op gekommen!
        Unsere Angst ist nicht mehr der Tumor, sondern die Verfassung unseres Kindes, für den Fall wenn.
        Und das würde ich nicht als DRAMATIK bezeichnen.
        Unser Alltag ist wieder zurückgekehrt und selbst wenn wir uns Sorgen machen, dann nie vor unserer Tochter.
        Das bekommt man auf einer ONKO-STATION gelernt und dort haben wir fast 2 Wochen gewohnt ,und uns informiert,das können sie uns glauben!
        Das hat uns Eltern geprägt und das hat Amira geprägt.
        Sie hat Angst und wacht Nachts aller 2 Std. schreiend auf und sagt uns, dass sie keine Nadeln braucht/will und auch keine Schläuche! Niemand darf sie mehr berühren, trösten.
        Wenn man da als Eltern sich keine Sorgen machen darf/soll, dann weis ich auch nicht.
        Kontrolltermine werden genau eingehalten, vergessen, ist kaum möglich, wenn sie uns wiederholt darauf anspricht und sich ihren Bauch dabei anschaut.
        Wir können im Moment nur versuchen ihre Fragen und gesagten Ängste zubeantworten und zu lindern-in dem wir einfach nur da sind.
        Nachdem uns unabhängig von den Foren auch andere Ärzte das selbe gesagt haben, wie Dr. Wust oder Dr. Hennesser, werden wir sicher erst mal abwarten und hoffen, dass nichts mehr nachkommt.
        Amira braucht Hilfe und um diese Hilfe zukriegen streite ich mich als Mama mit allen Kassen rum.

        Amira ist ein sehr intelligentes, aufmerksames und waches Mädchen, richtig erkannt , aber trotzdem können dieses tollen Eigentschaften erschrecken, machen aber auch stolze Eltern aus uns.

        planton, ich habe Ihre Antwort nicht persönlich genommen und hoffe von Ihnen das auch, aber ich würde dieses Forum sprengen um alles genau zu erklären, warum wir so DRAMATISCH reagieren.

        Mit freundlichen Grüßen
        Amira´s Mama

        Kommentar



        • RE: Hämangioendotheliom


          Ich glaube, daß Ihre Situation und auch Ihre Sorgen allzu verständlich sind. Sie brauchen sich für Ihre Sorgen auch keinesfalls zu rechtfertigen, denn den Beitrag von "platon" verstehe ich nicht als Vorwurf, sondern als wirklich gute und objektive Sicht der Dinge, wenn man das Ganze aus der Distanz eines Forums betrachtet.
          Ihnen wünschen wir Alles Gute!

          Kommentar


          • RE: Hämangioendotheliom


            so habe ich es auch verstanden, ganz ehrlich.
            Ich habe leider die Eigenschaft mich erklären zu müssen in letzter Zeit.

            Wir sind Ihnen sehr dankbar.
            Liebe Grüße

            Kommentar


            • reaktive Angststörung


              Hallo,

              natürlich war mein Beitrag nicht als persönliche Kritik gemeint. Sie hatten zunächst nur geschrieben "Amira leidet seelisch sehr", das habe ich vielleicht falsch interpretiert.

              "Sie hat Angst und wacht nachts alle 2 Std. schreiend auf und sagt uns, dass sie keine Nadeln braucht/will und auch keine Schläuche! Niemand darf sie mehr berühren, trösten."

              Das Kind ist also sehr verängstigt, vielleicht könnte man auch sagen "traumatisiert". Ich möchte Ihnen hier zu homöopathischer Behandlung raten. Suchen Sie sich einen Arzt mit entsprechender Zusatzqualifikation "Homöopathie". Geeignete Adressen finden Sie z.B. im Branchen-Telefonbuch oder unter
              www.dzvhä.de

              Auch manche Heilpraktiker haben sich auf klassische Homöopathie spezialisiert und üben diese kompetent aus. Siehe etwa: www.cvb-gesellschaft.de

              Gerade Kinder reagieren häufig sehr gut und schnell auf das passend ausgewählte homöopath. Mittel. Einen Versuch ist es sicherlich wert!

              Viel Glück
              platon

              P.S. Die meisten homöopathischen Arzneien sind, wie Sie vermutlich wissen, ohne Rezept - und nicht sonderlich teuer - in Apotheken erhältlich. Das sollte Sie jedoch im Falle Ihrer Tochter nicht zu eigenem "Experimentieren" verleiten.

              Noch ein Link: www.kindhom.de

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