Mein vater hat seit 6 jahren darmkrebs samt metastasen in der leber, der lunge und der nebenniere und hat einen künstlichen ausgang. Er bekommt nach langjähriger "konventioneller chemo" seit eineinhalb jahren Erbitux, weil er rezeptorpositiv ist und sprach eigentlich exzellent darauf an. Er bekommt das erbitux nun einmal wöchentlich, und einmal im monat eine chemo dazu.
Als er das Erbitux zum erstenmal bekam schmolz die lebermetastase, die schon von aussen zu sehen war, inenrhalb von 2 wochen auf nicht mehr fühlbare größe zusammen. Das war vor mehr als einem jahr. Dann war alles nahezu ein jahr lang konstant.
Doch dieses monat bekam er den aktuellen befund nachdem alles wieder schlechter geworden ist und die metastasen gewachsen wären.
Interessant ist vielleicht auch, dass er inzwischen klinik gewechselt hat und dort wohl auch die zusammensetzungen der chemo anders sind. Jedenfalls hat er dort wesentlich häufiger mit den typischen nebenwirkungen der chemo zu kämpfen als zuvor.
Jetzt frag ich mich natürlich woran diese verschlechterung liegen kann ? Läßt Erbitux mit der zeit nach ? Oder verringert sich die zahl der rezeptoren ? Wie oft sollte bzw kann es den prinzipiell verabreicht werden ? Wenn schon diese früher so starke reaktion auf Erbitux vorhanden und bestätigt war, woran kanns liegen, dass die wirkung jetzt nachläßt ? Falsche chemokombination ? Gibts vielleicht schon ein nachfolgeprodukt von Erbitux ?
Vielen Dank für Ihre Mühe aus Wien
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