als Anschluß zu meinen vorangegangenen Artkel unter "fynnimaus" kamen wir ins gespräch, was meine Mutter betrifft. (CLL und PNH)
Meine Mutti willigte zur Chemo mit Fludarabin ein und hatte ab dann massive Erscheinungen, was auf Schädigung d. zentralen Nervensystems hinwieß.Koord.Störg,. Ataxie, skandiende Sprache, Zeichen von wieder beginnender Demenz, Kopfschnerzen, Persönlichkeitsveränderungen usw.
Sie war um einige Wochen zurückgeworfen und der Zustand blieb konstant. Schwindel und die anderen Symptome, auch Schwäche ließen sie immer nur zu Bett gehen. Das Essen mußten wir ihr einreden und dabei sitzenbleiben. Obwohl auch Unruhe sie quälte, hatte sie trotzdem Bettflucht.
Dazu ist zusagen, daß vor der Chemo die Mutter schon wieder ganz gut drauf war. Mit Aricept hatten wir sie auch demenzmäßig gut aufgebaut.
Diese Chemo war der sichere Auslöser für die neurologischen Beschwerden. An Mutti s Nervenarzt heranzukommen gelang uns nicht und auch ein Hausbesuch war nicht möglich.
Du stehts dann völlig hilflos un alleingelassen!!!
In der vergangenen Nacht ist Mutti gestürzt und konnte nicht mehr sprechen. Der Mund war verzogen, aber ein Schlaganfall war es nicht, sagte die behandelnde Ärztin aus dem Krankenhaus.
Ich habe im Internet nachgeschaut und herausgefunden, daß bei 10% der Patienten unter Fludarabin solche neurologischen Nebenwirkungen vorkommen.
Keiner kann uns das hier sagen und keiner weiß, ob und wie sich das zurückbildet.
Aber eines weiß ich, wir werden Mutti pflegen müssen.
Die vielgeprießene Zusammenarbeit unter den Ärzten zum Wohle des Patienten gibt es nicht und wehe dem, "du hast keinen Angehörigen, der sich kümmert,dann bist du gleich ausgeliefert.
Meine Frage ist nun, kennen sie diese Erscheinungen nach Chemo, eben bei über 65J. Patienten, wie sind die Prognosen und wo kann ich fachkundlich Hilfe bekommen.
Wie wohnen im Großraum Dresden., d.h. Görlitz käme auch in Frage.
Danke für die Antwort. fm.
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