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Fieber während der Chemo

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  • Fieber während der Chemo

    Sehr geehrter Dr. Hennesser,

    ich habe schon öfters hier im Forum Ihnen Fragen gestellt. Es handelt sich um meine Mutter (57 J.), Darmkrebs-Rezidiv, OP 09/2004, Chemo Folfox seit 12/2004 (48 Stunden Pumpe und danach 14 Tage Pause).
    Meine Mutter hatte bis jetzt die Chemotherapie relativ gut vertragen, bis auf das Kribbeln in den Händen an den ersten 4 Tagen und Müdigkeit. Sie ist so fit, dass sie täglich (auf am Tag der Chemo) 2-3 Stunden spazieren geht.
    Nun seit 3 Tagen hat sie abends Fieberschübe:
    es geht um ca. 17.30 - 18 Uhr los mit 38,5 Fieber, dann trinkt die viel lauwarmes Wasser und viel Tee, dann ist Fieber innerhalb 1,5-2 Stunden weg! und das 3 Abende nacheinander, die letzte Chemo liegt 10 Tage zurück.
    Dazu muss ich sagen, dass bei der letzten Nachsorgeuntersuchung vor 3 Wochen alle Ergebnisse gut waren, also nichts mehr im Körper nachweisbar.
    Soll jetzt meine Mutti Montag früh zum Arzt gehen oder abwarten bis sie den nächsten Termin beim Onkologen hat, der ist in 4 Tagen???
    Sie fühlt sich aber ziemlich gut!
    Vielen Herzlichen Dank!!!
    Marie


  • RE: Fieber während der Chemo


    Das muß geklärt werden. Von der Chemo ist das Fieber nicht, eher liegt ein versteckter Infekt vor. Hier sollten Blutkulturen durchgeführt werden, als Tip auch über den Port, denn nicht selten verursacht eine Portinfektion solche Fieberschübe.

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    • Extra-Portion Kalzium verhindert neue Darmpolypen


      Vielen Herzlichen Dank!!!
      Sehr geehrter Dr. Hennesser,
      was würden wir nur tun, wenn es Sie in diesem Forum nicht gäbe...?
      Gerade sind Sie aus den Urlaub zurück, und schon geben Sie uns sehr schnelle und informative Antworten!! Danke!
      Ich hätte nur noch eine kurze Frage:
      und zwar habe ich im Internet auf der Ärztezeitung-Seite einen Artikel entdeckt über die "Extra-Portion Kalzium, die neue Darmpolypen verhindert" (1200 bis 2000 mg Kalzium täglich reduzieren Rezidivrate).
      Was halten Sie davon? Könnte es schädlich sein, dass man zusätzlich diese Menge Kalzium einnimmt?
      Man versucht halt einfach JEDE Möglichkeit und JEDE Chance zu versuchen um das Leben eines sehr lieben und wertvollen Menschen zu retten!!
      http://www.aerztezeitung.de/docs/200...8/050a0403.asp

      Danke
      Marie

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      • RE: Extra-Portion Kalzium verhindert neue Darmpoly


        Der Ansatz mit Kalzium ist ebenso wie mit vielen anderen Medikamenten (Aspirin, andere Schmerzmittel - NSAR-) ein auf viele Jahre ausgerichteter.
        Bsp.:Wenn man mehr als 5 Jahre täglich hohe Dosen dieser Präparate einnimmt kommt es zu einer geringen Senkung des Risikos für die Entstehung von Darmpolypen. Ob aber dadurch auch seltener Darmkrebs entsteht und ein Überlebensvorteil resultiert - man denke hier besonders an die Nebenwirkungen der Medikamenten - ist noch völlig unklar.
        Klar ist aber, daß man einen bestehenden Krebs nicht mit Kalzium beeinflussen kann.

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