mein Vati hat nach einem Rektum-Ca im okt/04 eine 6 wöchige Chemo-u. Bestrahlungstherapie bekommen.( 5FU) . Danach waren 4 Wochen Pause angesagt. Ab Mitte Dez. sollte die Thrapie nach dem FolfoxSchema bis Ende März weiter gehen. Während der 1. Behandlungspause bekam mein Vati starke Rückenschmerzen. Diese besserten sich, wurden aber nach Beginn des 2. Zykluses schlechter. Mein Vati hat von den geplanten 6 Behandlungen nach dem Folfoxschema nur 2 bekommen, weil er durch die Rückenschmerzen Anf. Jan. ins KH mußte.
Dort wurde eine Auflösung des 6/ 7 BW sowie ein tumorähnl. Herd um diese Wirbel festgestellt. Alles deutete auf eine Metastase hin. Die Wirbel wurden durch einen Fixateur stabilisiert. Die Chemo sollte weitergehen. Mein Vati konnte aber nicht, weil er körberl. zu schwach war.
Nach weiteren genauen Untersuchungen stellte sich heraus, das es sich nicht um eine Metastase handelte, sondern um eine Entzündung in diesem Bereich mit eingehender Osteolyse. Es wurden auch MRSA festgestellt. Die Ärzte vermuteten das die Bakterien die Wirbel zerstörten. Bei einer weiteren Operation wurde aber kein Eiter in diesem Bereich gefunden. Die serol. Untersuchungen zeigten auch nur einen mäßigen Befall von MRSA an. Die Ärzte meinten, die geringe Keimzahl könnten nicht für die starke Entzündung verantwortlich sein.
Woher es kommt, kann uns keiner sagen. Man vermutet eine Nebenwirkung der Chemo.
Ist so etwas in dieser Form bei jemanden schon vorgekommen? Das würde ja bedeuten, dass mein Vati keine Chemo mehr machen könnte.
MfG
Kathrin 67
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