seit der Geburt meiner Tochter im Juli letzten Jahres habe ich eine Nierenentzündung (Ich bin SLE-Patientin.). Im August war der Eiweißwert im Sammelurin ca. 2000 mg, im Oktober dann schon 3000 mg. Im Oktober machte man dann eine Nierenpunktion, um festzustellen, um welche Art es sich handelt (Typ III A) und welche Therapie man beginnen sollte. Ich bekomme also seit Oktober alle vier Wochen Endoxan-Infusionen. Bisher ohne Erfolg. Im Dezember lag der Wert bei 4100 mg, im Januar bei 3300 mg und jetzt im Februar bei 4500 mg. Nebenbei nehme ich 7,5 mg Decortin und 5 mg Enahexal.
Im letzten Arztbrief heißt es, man wolle bei dem nächsten Therapietermin eine Re-Evaluation machen und gegebenenfalls die Therapie anpassen. Was soll das denn wieder bedeuten? Ich hoffe keine stationäre Aufnahme wegen irgendwelcher Untersuchungen oder schon wieder einer Nierenpunktion.
Wenn die Ärzte der Rheuma-Ambulanz die Laborwerte nach den besagten 10 Tagen sehen, werden sie bestimmt die Dosis erhöhen wollen, da die Entzündungsparameter wieder ausschlagen (BSG: 72; CRP: 3,2; Leukos: 6,2; Grund: tierische Erkältung!)
Welche Erfahrungen haben Sie bei Patienten mit einer Nierenbeteiligung macht? Ab wann sollte Endoxan wirken? War es der falsche Weg, gibt es eine Alternative?
Danke vorab für Ihre Mithilfe!
Gruß,
Sanbi
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