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Bauchspeicheldrüsenkrebs

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  • Bauchspeicheldrüsenkrebs

    Sehr geehrter Dr. Hennesser,
    mein Vater (Bspdrkrebs, Whipple-OP in 02, seit Jan. 04 Metastasen an der Stelle wo die Bspdr. war und in der Leber. Chemo seit Jan. 04: erst Gemzar mit Myto, seit ca. 2 Monaten 5FU in 24 Std. Durchlauf) hat seit ca. 3 Wochen sehr starke Schmerzen auf der linken Seite, die bis in den Rücken ausstrahlen. Extrem sind die Schmerzen nach dem Essen, daher ißt er nicht mehr gut und verliert jetzt Gewicht. Er ist jetzt beim Schmerztherapeuten und soll Novalgintropfen, Zäpfchen und ein leichtes Morphium nehmen. Der CA 19-9 ist um 10.000 auf 24.000 angestiegen, der GGT liegt über 1000. Sein Onkologe will nun die Chemo wechseln auf Gemzar mit Oxaliplatin. Gibt es eine Möglichkeit, daß die Krankenkasse das Oxiplatin bezahlt? Wie stehen die Chancen, daß mein Vater wieder ohne Schmerzen weiterleben kann? Geht es jetzt langsam (?) in die Endphase? Wie kann man meinem Vater helfen?


  • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


    Oxaliplatin ist noch nicht zugelassen und wird daher trotz Wirksamkeit leider nicht von der Kasse erstattet.
    Zumal auch eine Drittlinientherapie beim Pankreaskarzinom nur noch geringe Erfolgsaussichten hat. Man darf aber sagen, daß die bisherige Therapie sicherlich optimal gewählt war, immerhin sind 13 Monate seit der Metastasendiagnose vergangen, was über die ursprünglichen Erwartungen hinausgeht. Natürlich sollte auch jetzt nichts unversucht bleiben, aber die Prognose ist sicherlich ernst. Die Schmerztherapie mit Metamizol und Morphium ist sinnvoll, auch in dieser Kombination, jedoch evtl. nicht ausreichend dosiert.

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