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lungenkrebs

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  • lungenkrebs

    meine mutter hat seit 2 jahren bronchialkarzinom. sie hat vor 2 jahren eine chemo begonnen, auf die sie aber allergisch reagiert hat, hat die abgebrochen und bis ungefähr letztes jahr august ziemlich normal weiter gelebt. im august bekam sie schmerzen, und zwar so am ganzen körper, wir haben auf polyathritis getippt. waren aber wohl tumorschmerzen, sie bekam morphiumpflaster, 25 mg.
    im oktober fing sie seltsam an zu röcheln, wir sind dann noch mal zur onkologie. dort haben die gesagt, dass der tumor etwas gewachsen ist. wir wollten noch einmal eine chemo probieren, diesmal mit einem anderen mittel. einmal bekam sie die auch, vor weihnachten. im neuen jahr sollte die 2. chemo gemacht werden. da wurde dann aber leider eine lungenentzündung festgestellt, sie kam auf station, dort bekam sie antibiotika, auch das morphiumpflaster wurde erhöht. nach 2 wochen sollte sie zur kurzzeitpflege in ein pflegeheim. wir hatten den eindruck, dass es dort ein kleines bisschen aufwärts ging. nach einer woche stellte der arzt dort fest, dass sie wasser in der lunge hat, sie kam wieder ins krankenhaus. das war letzte woche freitag, dort liegt sie jetzt, es geht ihr jeden tag schlechter, wir wissen keinen rat, auch fühlen wir uns von den ärzten allein gelassen, entweder sagt jeder dort etwas anderes, oder man ist lästig, weil man sich um seine angehörigen kümmert. sie bekam dann vor ein paar tagen panikattaken, weil die luftnot stärker wurde. seit dem haben sie die morphiumdosis auf 75 mg erhöht und seit 3 tagen bekommt sie dauerinfusion von morphium. sie ist jetzt völlig aphatisch, wir sind völlig verunsichert, ob das jetzt tatsächlich an der fortgeschrittenen krankheit liegt, oder ihr zustand nur so schlecht ist, weil sie morphium bekommt. keiner kann einem richtig auskunft geben, deshalb frage ich, ob irgendjemand schon mal erfahrung damit hatte, gibt es alternativmittel gegen die luftnot, bzw. panikattaken oder noch andere möglichkeiten. heute ist sonntag, im krankenhaus haben uns die schwestern schon am freitag gesagt, dass es wohl die letzte nacht für meine mutter wäre. ihr allgemeinzustand sei sehr schlecht. nur, wenn wir bei ihr sind, haben wir das gefühl sie will mit uns kommunizieren, kann aber nicht, weil sie völlig berauscht ist. ich glaube, sie ist noch nicht bereit zu gehen. ich muss aber sagen, dass meine mutter schon 83 jahre alt ist, aber eigentlich einen unbändigen lebenswillen hat, sie will noch nicht sterben. kam man noch irgend etwas tun? weiss einer rat, zumindest, um ihr die qualen zu ersparen. im moment siecht sie eigentlich dahin.
    für eine antwort wäre ich froh


  • RE: lungenkrebs


    Hallo Wavemaster,

    sicherlich keine einfache Situation, ich weiß wie schlimm das ist wenn man hilflos danebensteht und so gar nichts tun kann. Ich hatte vor vier Jahren eine ähnliche Situation, die Tante meines Mannes hatte auch ein Karzinom an der Lunge und auch die Chemos haben nichts gebracht, Ihr wurde aber durch das Morphium die Schmerzen genommen. Man kann eben nur hoffen das der Leidensweg nicht mehr so lange dauert, so hart das klingt, im Endstadium ist meist nicht mehr viel zu machen. Natürlich kann ich das von hier nicht beurteilen, denn ist schwer als Außenstehender eine Meinung darüber zu bilden.
    Die Stationsärztin kam auf mich zu und meinte damals das es dem Ende zu ginge, ich wollte es auch nicht glauben denn sie hatte sich schon des öfteren wieder erholt, doch dann meinte die Ärztin jetzt aber nicht mehr diesmal schafft sie es nicht mehr. Obwohl sie sehr gläubig war hatte sie doch auf einmal Angst vor dem letzten Gang. Es war noch einmal ein Aufbäumen, sie wollte plötzlich zur Toilette, obwohl sie gar nicht dazu fähig war.

    Ich war die beiden letzeten Tage bei ihr im Krankenhaus sie kam in ein Einzelzimmer, ich durfte bei ihr bleiben und habe mit ihr gesprochen, da mir die Schwestern versichert haben das sie im Unterbewusstsein doch alles wahr nimmt.
    Nun vielleicht hilft Dir das auch so Abschied zu nehmen und sie ist dann auch ganz friedlich eingeschlafen.

    Alternativ könnte ich Aloe Vera Gel empfehlen, jedoch weiss ich nicht ob es diesem Stadium noch Sinn macht es zu versuchen. Damals kannte das noch nicht, sonst hätte ich es bestimmt der Tante gegeben. Mir hat es vor ungefähr 2 Jahren sehr geholfen meinen Körper zu "entgiften", mein Heuschnupfen und das Ekzem das ich hatte sind jetzt endlich weg. Es ist ein Nahrungsergänzungsmittel das immunstärkend wirkt. Wenn Du darüber mehr wissen möchtest kann ich Dir gerne Info darüber schicken. Schreib mir unter [email protected]
    Alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit
    wünscht
    Blumengeli


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    • RE: lungenkrebs


      Ich glaube, daß hier insbesondere der Beistand u.a. durch einen Krankenhausseelsorger helfen kann. Die rein medizinische Situation ist für die Angehörigen oft viel schlimmer und schwerer zu ertragen als dies für Patientinnen, in dieser Situation Ihre Mutter, wahrscheinlich ist. Wenn das Krankenhaus Kontakt zu einer Palliativstation hat wäre dies eine Überlegung. MAn weiß aber, daß selbst in einem Zustand, der von den Anwesenden als teilnahmslos und "sterbend" eingestuft wird, Ihre Anwesenheit von Ihrer Mutter sehr wohl wahrgenommen wird. Ihnen wünsche ich die Kraft, Ihrer Mutter möglichst viel an Anwesenheit geben zu können.

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      • RE: lungenkrebs



        Meine Mutter ist am Valentinstag eingeschlafen.
        Ihr Leiden hat jetzt ein Ende. Ich war leider nicht bei ihr, als sie starb. Es war Montag früh um 10:00 Uhr, ich war erst 10:20 dort. Man hat mir gesagt, dass sie vorher ins Koma gefallen ist. Ansonsten war ich aber viel für sie da, auch noch am Abend zuvor. Ich bin froh, dass sie nicht mehr leiden muss.
        Vielen Dank für die Anteilnahme.
        Icxh wünschen allen betroffenen und Angehörigen auch viel Kraft.

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        • RE: lungenkrebs


          Hallo,
          ich wünsche Dir vom ganzen Herzen Kraft und Mut zu trauern und sie in deiner Erinnerung zu behalten.

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          • RE: lungenkrebs


            hallo,
            kennen Sie die Zellular-Therapie von Dr. Rath?

            http://www.dr-rath-foundation.org

            alles erdenklich Gute

            herbert heintel

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