Ich möchte mich so kurz wie möglich fassen. Bei meinem Großvater, 74 Jahre, wurde Anfang 2004 Blasenkrebs diagnostiziert. Im Mai wurde ihm die Blase incl. allem weiteren gefährdeten Gewebe entfernt und eine Neoblase geschaffen. Er hat nach dieser Operation ca. 10 Kilo Gewicht verloren, wog dann ca. 65 kg und kam anschließend auf Reha. Dann ging es scheinbar wieder aufwärts. Die Verdauung war zwar immer noch nicht optimal aber er konnte wenigstens noch einigermassen normal essen. Seit etwa Juli 2004 bekommt er nun bei seinem Arzt eine ambulante Chemotherapie, die ihm sehr zu schaffen macht. 2 Blutübertragungen hat er wegen schlechter Blutwerte auch schon bekommen. Inzwischen wiegt er gerade noch 51 Kilo bei einer Körpergrösse von 1,75 m und besteht fast nur noch aus „Haut und Knochen“. Die ganze Familie hat ihn während der Chemo so gut wie möglich unterstützt. Nur kann er seit ca. 3 Monaten kaum mehr essen. Er sagt, er bringt einfach nichts hinunter und muß sich trotz Medikamente gegen Erbrechen nach jedem Bissen übergeben. Da es ihm immer schlechter ging und er sich fast nicht mehr auf den Beinen halten konnte (Schüttelfrost, etc.) wurde eine kurze Pause von der Chemo eingelegt, worauf er sich wieder etwas erholt hatte. Dann wurde sie wieder fortgesetzt und es ging ihm wieder miserabel. Wir haben ihm nun Fresubin besorgt, davon trinkt er täglich 500 ml, die behält er wenigstens, außerdem noch etwas Milch und Wasser. Er liegt den ganzen Tag nur auf seiner Eckbank und schläft, hat kaum noch Kraft, bekommt schlecht Luft. Die Chemo selbst schlägt gut an und die Ärzte sind mit den Untersuchungen und Ergebnissen zufrieden, keine Metastasen. Er muß jetzt vorerst noch ein letztes Mal zur Chemo.Wissen Sie Rat, wie wir ihm helfen können, wieder zu Kräften zu kommen?
Vielen lieben Dank für’s Zuhören und schon jetzt danke für Ihre Antwort.
Andrea Gergs
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