Diese Methode wird zur Krebstherapie nicht eingesetzt, da müssen Sie schon den Anwender fragen, was er sich davon verspricht und welche Nebenwirkungen da auftreten können.
Die Frage ist, welches Gift in welcher Menge verabreicht wird! Bei entsprechender Dosierung führt natürlich jedes Gift zur Schädigung des Organismus - sonst wäre es ja kein Gift.
Toxikologisch eher unbedenklich ist die Gabe von Giften in hohen "Potenzen" (Verdünnungen) als homöopathische Therapie. An Schlangenpräparaten kommen hier z.B. Lachesis (Buschmeister) oder Crotalus horridus (eine Klapperschlangenart) zum Einsatz.
In welchem Zusammenhang macht Ihr Freund denn die betreffende Therapie?
mfg
platon
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L. Schmidt
RE: Schlangengift
Vielen Dank für Ihre Antwort, platon, Sie haben mir sehr geholfen.
Mein Freund macht eine Therapie im homöopatischen Sinne mit Crotalus. Er hat ein sgn. neuroendokrines Karzinoid auf der Lunge (seltene Krebsart). Seit Beginn der Therapie mit Crotalus ist der Tumor auf der Lunge um ca. 1cm zurückgegangen, es sind jedoch starke Schmerzen im Torax-, Bauch- und Rückenbereich aufgetreten. Die Bauchspeicheldrüse ist gemäss ärztlicher Abklärung entzündet und er hat neu einen Schatten auf der Leber. Nun wissen wir nicht genau, was zutun ist.?
Mit freundlichem Gruss
L. Schmidt
Hallo,
das kann ich Ihnen leider auch nicht genau sagen, da ich kein Arzt bin. Der von Ihnen beschriebene Verlauf klingt jedoch nicht sehr günstig. Falls Ihr Freund weiter homöopathisch behandelt werden möchte, wäre evtl. ein Wechsel des Mittels (notfalls auch des Therapeuten) angezeigt. Diesbezüglich gebe ich Ihnen per privater e-Mail noch 1-2 ärztliche Adressen.
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