ich habe bereits über meine Mutter berichtet (Darmkrebs-Rezidiv).
Sie wurde am 8.10.2004 operiert und
ab 1. November wurde die Chemotherapie Xeloda
(3-0-3) angefangen (zur Zeit 4. Zyklus). Nachdem Sie Ihren Onkologen gewechselt hat (wegen Ortswechsel), hat sie ab 27.12.2004 eine „verstärkte Version“ von 5FU bekommen (heute 3. Zyklus) parallel zu Xelolda.
Ihr wurde auch eine Behandlung mit 48 Std. Oxaliplatin + FU vorgeschlagen und geplant.
Dafür hat sie bereits letzte Woche einen Port implantiert bekommen, der gut verheilt ist.
Heute war meine Mutti wieder beim Onkologen. Ohne zu fragen, wurde ihr wieder „normale“ Chemotherapie verabreicht. Der Arzt wollte jedoch zuerst wieder durch die Venen laufen lassen, meine Mutter hat ihn darauf hinweisen müssen, dass sie bereits einen Port hat, denn er dann benutzt hat. Danach hat die Mutti gefragt, wann sie wieder kommen soll und wann die Behandlung mit Oxaliplatin beginnen soll...? Die Arzthelferin sagte zuerst in 3 Wochen und dann wiederum nach 2 Wochen , sicher war sie sich aber nicht.
Sehr geehrter Dr. Hennesser, ich habe zwei Fragen:
1) Sie sagten, dass Xeloda + 5FU wenig Sinn hat.....?
Aber wieso bekommt meine Mutter das weiterhin? Diese Medikamente haben doch ähnlichen Wirkstoff? Soll Sie den Arzt darauf aufmerksam machen? Langsam bekommt sie in der Praxis das Gefühl, dass da keiner so richtig in die Unterlagen reinschaut und kontrolliert, wer was und wann bekommt. Wir wollen aber nicht unhöflich erscheinen und haben natürlich Hemmung, den Doktor darauf anzusprechen...
2) Gibt es einen persönlichen Chemotherapie-Plan für die Patienten? z.B.: 8 Zyklen Xeloda, danach 13 Zyklen Oxaliplatin + 5Fu.... in welchen Abständen ?
Trotz der ständigen Nachfragen weiß meine Mutter nie genau, welche Chemo und in welchen Abständen sie bekommt und bekommen wird.
Soll sie mit dem ihrem Onkologen darüber sprechen? Sie will nicht unhöflich oder „besserwisserisch“ erscheinen...
Vielen Dank im Voraus
Marie
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