vor etwa 8 Wochen ist bei meiner Mutti (85 Jahre alt) ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom im linken Lungenflügel (T4N2M2) diagnostiziert worden, ausserdem Metastasen in Leber und Knochen sowie einige bereits zurückliegende Lungenembolien. Eine OP ist nach Aussage des behandelnden Onkologen nicht möglich. Bei Vorstellung im Institut für Strahlentherapie des Uni-Klinikums Leipzig wurde uns gesagt, dass angesichts des Alters und der körperlichen Schwäche meiner Mutti eine Bestrahlung nicht durchgeführt werden sollte. Es ist mir klar, dass bei einer solchen Diagnose eine Heilung nicht mehr möglich ist. Wie aber kann man erreichen, dass der letzte Lebensabschnitt für meine Mutti so erträglich wie möglich wird? Der behandelnde Onkologe hat angeboten, wenn wir es wünschen, eine Monotherapie mit Gemzar durchzuführen. Haben Sie Erfahrungen, wie eine solche Therapie bei Patienten dieses Alters wirkt?
Alle Ärzte weisen mich ständig auf das "schöne hohe Alter" meiner Mutti hin. Aber es fällt mir dennoch unendlich schwer, tatenlos dem Fortschreiten der Krankheit zuzusehen. Ist dies wirklich das Beste, was ich für meine Mutti tun kann?
Was empfehlen Sie mir/uns?
Mit freundlichen Grüssen,
Susanne
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