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Zystadenokarzinom

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  • Zystadenokarzinom

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
    ich hatte schon am 16. Sept. geschrieben und auch Ihre Antworten erhalten. Nach Einholung einer
    Zweitmeinung in einer onkologischen Praxis wurde
    meine Tante nochmals zur Kernspintomographie ge-
    schickt, da die ersten Aufnahmen verschwommen waren. Diese neuen Aufnahmen hat sich der Onko-
    loge mit einem Kranenhauskollegen angesehen und
    hat meiner Tante jetzt nahegelegt noch 3 Monate zu warten und dann nochmals Aufnahmen machen zu lassen, um zu sehen, ob das "Gebilde" in der Bauchspeicheldrüse größer geworden ist. Nur auf ihren besonderen Wunsch würde man jetzt eine Gewebeprobe entnehmen, weil dieser Vorgang "belastend ist". Der jetzige Bericht sagt
    auch aus, dass bisher keinerlei Metastasen vorhanden sind und auch die Lymphdrüsen in Ordnung sind. Unsere Sorge ist natürlich, dass sich das in den 3 Monaten ändern kann.
    Andererseits beginnt der Onkologe erst die Chemo
    wenn BSDK gesichert ist. Bitte geben Sie mir Ihren
    Rat bzw. Einschätzung. Danke im voraus.


  • RE: Zystadenokarzinom


    Wie vorhergesagt kann man eine Chemotherapie nicht ohne gesicherte Diagnose starten. Wenn der Befund grundsätzlich operabel ist muß man etwas unternehmen, denn in 3 Monaten kann bereits eine Inoperabilität vorliegen, da haben Sie völlig Recht. Wenn man sich aber anhand der Bilder festgelegt hat, daß eine OP nicht in Frage kommt - somit eine Heilung ausgeschlossen ist - kann man durchaus abwarten, denn eine Chemotherapie beim BSDK kann nur lindern, nicht heilen. Wenn ich mich recht erinnere war der Befund ursprünglich als inoperabel eingestuft. Sprechen Sie Ihren Arzt nochmal gezielt darauf an, woraus sich die Inoperabilität ergibt, wenn keine Infiltration der Umgebung vorliegt. Wenn die Argumentation schlüssig ist und man nicht operieren kann darf man durchaus abwarten, da die Chemo wie erwähnt keinen Einfluß auf eine Heilung hat.
    * Haftungsausschluß: Verbindliche Aussagen zu Therapien, Diagnosen oder Nebenwirkungen können immer nur nach einer persönlichen Untersuchung erfolgen. Die Auskünfte in diesem Forum sind daher als unverbindliche Stellungnahmen anzusehen, die einen Besuch bei einem Arzt nicht ersetzen. Unter keinen Umständen ist der Autor für irgendwelche Verluste und Schäden haftbar, die dem Nutzer dadurch entstehen können, dass er auf eine Information vertraut, die er im Rahmen der Nutzung des Forums erhalten hat.

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    • RE: Zystadenokarzinom


      Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
      danke für Ihre Nachricht. Eine OP scheidet lt.
      Arzt aufgrund des Alters aus, ist wohl zu schwer-
      wiegend, oder? Meine Tante ist bei normaler körperlicher Verfassung, eigentlich für 81 noch ganz fit. Und sie möchte eigentlich auch keine OP.
      Wie schwerwiegend wäre denn die OP? Kann sich ein
      so alter Mensch davon erholen? Können Sie mir sagen, wie sich dieses "Gebilde" innerhalb von 3 Monaten verändern kann? Danke für Ihre Nachricht.

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      • RE: Zystadenokarzinom


        Eine OP wäre eine große und auch belastende Maßnahme, da neben einem Teil der Bauchspeicheldrüse auch viele Organe der Umgebung wegoperiert werden müßten. Somit kann ich Ihre Entscheidung nachvollziehen. Sollte es sich um einen Krebs handeln wird dieser in 3 Monaten vermutlich wachsen.

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