meine Frau (62) hat ein Adenokarzinum in der Lunge mit ausgedehnter Pleurakarzinose. Ab April 2003 erhielt sie Chemotherapien (Gemcitabin/Carboplatin, Decotaxel Mono).
Nachdem Gemcitabin/Carboplatin anfangs die Progredienz stoppte, wurde nach einer Pause von fünf Monaten bei sich erhöhenden Tumormarkern noch einmal mit dieser Kombination versucht. Jedoch ohne Erfolg. Daraufhin wurde die Docetaxel-Monotherapie (je 14- bis 21-tägig) duchgeführt, die Anfang Sept. 04 im Spiral-CT eine leichte Regredienz erbrachte; die Tumormarker fielen ebenfalls
leicht. Da jedoch die Regeneration auf ein normales Blutbild immer länger dauerte ( Leukozyten und später auch Thrombozyten, für Stabilisierung des Hb wurde regelmäßig Aranesp gegeben) entschloss man sich eine zweimonatige Pause einzulegen, um dann nach Bedarf (bei Progredienz) diese Therapie wieder aufzunehmen.
Jetzt wurde mir bekannt, dass meine Frau für eine Iressa-Studie infrage käme. Daraus resultiert nun auch meine Frage an Sie: Halten Sie es für sinnvoll, die Teilnahme an dieser Studie jetzt zu beginnen (keine Plazebo-Studie) oder die weitere Entwicklung abzuwarten und erst die Docetaxel-Mono-Therapie "auszureizen"? Meiner Frau geht es z.Zt. gut, sie hat keine tumorspez. Beschwerden. Vielen Dank für Ihr Interesse.
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