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Entscheidung Therapie???? Hilfe

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  • Entscheidung Therapie???? Hilfe

    Hallo,

    bräuchte mal einen Rat, bzw. eine Entscheidungdhilfe! Habe einen Tumorrezidiv Glio rechts hinten (glaube hinterm rechten Seitenhorn). OP wollen sie zuerst nicht machen, da Ausfallserscheinungen der linken Seite zurück bleiben würden. Auch eine Sichtfeldeinschränkung links würde zu 100% eintreten.

    Zur Zeit nehme ich Temodal, doch der Tumor wächst unter Temodal. Daher stehen mir 2 Möglichkeiten zur Verfügung:

    1)
    in Mannheim, Stude I/II Umstellung der Chemo auf Gleevec / ACNU (alle 2 Wochen) und der Beobachtung des Tumors. Alle 4 Wochen soll ein MRT gemacht werden. Wenn der Tumor während der Chemo weiter wächst, soll zu der Chemo eine stereotaktische Bestrahlung erfolgen. Bin schon mal bestrahlt mit 60 Gy.

    2)
    in Dülmen, Studie bei Dr. Dresemann. Er meinte das man sofort bestrahlen soll und dann eine Chemo mit Gleevec / Litair machen sollte. Er sagt, lieber jetzt bestrahlen bevor man es nicht mehr bestrahlen kann (wegen der Größe)

    Nun stehe ich vor der Entscheidung und weiß nicht was ich machen soll. Ich hoffe sie können mir die Entscheidung etwas leichter machen. Muss mich bis Freitag entscheiden, da ab Montag die Therapie beginnen soll.

    MfG Trokowski


  • RE: Entscheidung Therapie???? Hilfe


    Sowohl Glivec als auch Litalir scheinen eine Wirksamkeit zu haben, daher wird z.Zt. beides vor einer evtl. Zulassung beim Glioblastom in Studien untersucht. Langzeitergebnisse gibt es noch nicht, somit kann ich Ihnen nicht sagen, was für Sie in Ihrem Falle das bessere Konzept ist. Beide Therapieansätze sind absolut sinnvoll und entsprechen nicht nur dem aktuellen Kenntnisstand, sondern greifen auf wahrscheinlich zukünftige Entwicklungen vor.
    Ganz persönlich würde ich aber den Ansatz mit Glivec und Litalir wegen geringerer Nebenwirkungen vorziehen und eine Bestrahlung so früh wie möglich durchführen, evtl. sogar vorab, denn die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß die Bestrahlung bisherigen Chemotherapien beim Glioblastom überlegen ist (somit Option 2).
    Alles Gute!

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