ich habe folgende 2 Fragen:
Bei meiner Mutter (61 Jahre) wurde vor ca. 1/2 Jahr Lungenkrebs diagnostiziert mit Metastasen in Lymphknoten, Knochen und Gehirn. Nach 3 Runden Chemotherapie auf Carboplatin/Etoposid-Basis und 10maliger Kopfbestrahlung konnte ein sehr starker Rückgang (vollständige Remission) fast aller Tumore festgestellt werden. Da der Knochentumor leider keine Verkleinerung nach 2 bzw. 3 Monaten zeigte und die Annahme bestand, dass es sich hierbei um einen Mischtumor mit Kleinzelleranteil handeln könnte, wechselte man für zwei weitere Runden auf das ACO-Chema. Während der 2 Runde mit ACO erlitt meine Mutter eine starke Lungenentzündung, von der sie sich jetzt nach 4 Wochen Bettlägerigkeit wieder langsam erholt.
Eine Kontrolle der Knochenmetastase konnte noch nicht durchgeführt werden.
Meine Fragen:
a. Kann man überhaupt aufgrund des Nichtanschlagens der Chemotherapie Etoposid/Carboplatin bei der Knochenmetastase auf einen Kleinzeller schließen? Anmerkung: es wurden umfangreiche CT-Auswertungen in den Monaten durchgeführt, keine Gewebeproben. Meiner Ansicht nach, wird Etoposid/Carboplatin doch auch beim Kleinzeller angesetzt?
b. Macht es Sinn nach Chemo und folgender Lungenentzündung auf IRESSA umzuschwenken?
Das Ärzteteam setzt zwar Hoffnung auf Iressa, man ist sich jedoch aufgrund der geringen Erfahrung nicht sicher, ob nach einer Lungenentzündung Irressa überhaupt geben werden darf, da anscheinend eine Nebenwirkung ggf. auch eine Lungenentzündung sein kann.
Vielen Dank im Voraus für die Antwort
(Die umfangreichen Informationen, die man aus diesem Forum heraus sammeln kann sind wirklich einmalig im Internet !!!)
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