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Frage an Dr. Hennesser

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  • Frage an Dr. Hennesser

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
    stimmt das, was Frau Dostel zu meinem letzten Beitrag geschrieben hat. Das wäre ja fürchterlich. Wie soll ein Patient denn da wieder zu Kräften kommen bzw. wieder etwas zunehmen. Mein Vater vor der OP im vergangenen Jahr weder einen schleichenden noch schnellen Gewichtsverlust gehabt. Auch keine sonstigen Anzeichen einer Krebserkrankung. Trotz Tumergröße IV. Die Kilos, die er nach der OP abgenommen hat, hatte er schnell wieder drauf plus 5 kg Reserve.

    Gibt es denn nicht mal eine gute Nachricht ..........


  • RE: Frage an Dr. Hennesser


    Die Röntgenaufnahmen der Lunge wurden jetzt einem Lungenspeziallisten vorgelegt. Dieser ist der Ansicht, dass es sich wahrscheinlich um eine Lungenfibrose handelt (Man Vater war nicht im Bergbau tätig !). Kann es sich hier um eine Nebenwirkung der Chemo handeln?

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    • RE: Frage an Dr. Hennesser


      Eine Nebenwirkung in Form einer Fibrose ist möglich, selbst wenn das frühe Auftreten überrascht und untypisch ist. Erfreulich wäre dieser Befund jedoch insofern, als daß es sich nicht um Metastasen handelt.
      Hinsichtlich des Gewichtsverlustes ist erwiesen, daß der Kalorienverbrauch durch den Tumor selber (Stoffwechselerhöhung) bei jedem Patienten sehr unterschiedlich ist. Aber offenbar besteht hier ein Mißverhältnis zwischen der Kalorienaufnahme und dem Kalorienbedarf, der Appetit ist nicht in dem Ausmaß gesteigert, wie er es normalerweise bei erhöhtem Soffwechsel wäre. Dies ist aber ein - leider - fast schon normaler Befund bei Tumoren und kann nur durch noch mehr Kalorienaufnahme wirksam behandelt werden. Medikamentös können Sie den Onkologen auf Methoxyprogesteronacetat ansprechren, welches durch Zytokinunterdrückung den Appetit und damit den Gewichtsschwund deutlich vermindert.
      *Haftungsausschluß: siehe meine Vorberichte

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      • RE: Frage an Dr. Hennesser


        Inzwischen wurde zweiter Lungenfacharzt hinzugezogen, der angeblich die Röntgenaufnahmen auch nicht zu interpretieren vermag. Vielleicht wollen die Ärzte es dem zuständigen Onkologen überlassen, der Überbringer (noch) schlechter(er) Nachrichten zu sein.
        Sollte die Fibrose als Nebenwirkung auftreten, so ist dies doch auch fatal, da eine Fibrose die Lunge systematisch zerstört. Ist denn bei diesen Nebenwirkungen noch eine Chemo möglich? Seit gestern leidet er auch wieder unter höllischen Magenschmerzen und kann sich vor Schmerzen nicht auf den Beinen halten. Morgen ist der Termin beim Onkologen in Bonn. Hoffentlich weiß der Rat.
        VIELEN DANK FÜR ALLES Dr. Hennesser!

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        • RE: Frage an Dr. Hennesser


          Liebe Claudia,

          ich wünsche dir/euch morgen viel Erfolg in Bonn.

          Hoffentlich gibt es dann ausreichend Informationen und klare Ausagen für euch.

          Alles Gute und viel Kraft!

          Susanne

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          • RE: Frage an Dr. Hennesser


            DANKE!!!!!!!

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            • RE: Frage an Dr. Hennesser


              Es gibt durchaus Befunde, die sowohl einer Fibrose als auch einer Entzündung und sogar einer Metastasierung entsprechen können, ohne daß man auf dem Röntgenbild eine definitve Klarheit erhält. Dennoch ist dies kein Grund für einen Therapieabbruch, ich bin gespannt auf die heutige Empfehlung.

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