erstmal vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe bei meinen Fragen.
Zuletzt hatte ich Sie gefragt, ob meine SLE/ autoi. Hep. (Overlap-Syndrom) einen Zusammenhang mit meiner Thymusvergrößerung haben könnten.
Sie rieten mir, raußzukriegen, ob ich eine Polymyositis oder Dermatomysositis habe.
1. Wie könnte man denn das feststellen (durch Bluttests?)?
2. Und wie würde denn dann eine Thymomtherapie aussehen?
Ich hatte die letzten Wochen wieder (ambulante/stationäre) Untersuchungen, die den SLE bestätigt lassen und auch wieder V.a. autoimmune Hep. / primär billiäre Zirrhose gegeben wurde. Im Bauchultraschall war nun auch die Milz leicht vergrößert und die Leber hätte einen leichten diffusen Parenchymschaden, vereinbar mit einer chron. Hepatitis.
Vorher war nix an meiner Milz + Leber; letzter Ultraschall war im Sep/ 2003 - o.B..
3. Kann man solche Veränderung in (für mich) so kurzer Zeit auch durch die Medikamente haben?
Ich nehme nämlich die Medikamente seit Sep./2003.
Es muß noch ein TEE gemacht werden, weil eine aktuelle oder abgelaufene Endokarditis nicht ausgeschlossen werden kann.
Letzten Freitag wurde nochmal ein CT vom Thorax gemacht, wg. Verlaufskontrolle vom Thymus - glaube ich. Ich hatte letztes Jahr das CT von Hals und Thorax bekommen, worin diese Thymusvergrößerung und 2 kleine LK (in der Lunge) festgestellt wurden.
4. Ich dachte, dass die Thymusvergrößerung im Hals-CT gesehen wurde, weil ich dachte, der Thymus sei im Hals, oder???
Befund vom CT wurde mir noch nicht mitgeteilt, bzw. war noch nicht ausgewertet.
Lieben Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße!
Sara (mitterweile schon 29 J. ;-)
http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...=0&thread=1381
Autor: Dr.Hennesser
Datum: 02.05.04 12:36
Ein Zusammenhang zwischen einem Thymom und Kollagenosen gibt es, jedoch ist dieser speziell beim SLE noch nicht hergestellt worden.
Hinsichlich des Overlap-Syndroms sollten Sie jedoch rauskriegen, ob auch Symptome einer Polymyositis oder Dermatomysositis vorliegen. Diese können speziell bei Tumoren, auch beim Thymom auftreten. In diesem Falle wäre eine Thymomtherapie auf jeden Fall zu erwägen.
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