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All+ KMT

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  • All+ KMT

    Hallo

    ich hatte mich schon vor ein paar Monaten wg. meiner
    All an sie gewendet.
    Habe seit Februar meine Therapie. Leider mit nicht gerade
    gutem Erfolg.
    Nur eine Teilremission konnte erreicht werden.
    Da kein passender Fremdspender gefunden wurde soll ich jetzt das Risiko einer haploidentischen KMT eingehen, da es laut Aussagen meiner Ärzte keine andere Chance besteht.
    Die Spende käme von meinem Bruder.
    Ich stehe dem ganzen sehr skeptisch gegenüber aber gleichzeitig weiß ich, es ist meine einzige Chance.
    Wie stehen sie zu haplo KMT?

    Ich wäre über jede Info dankbar.
    Kathie


  • RE: All+ KMT


    Während früher eine KMT nur dann durchführbar war, wenn ein HLA-identischer Familienspender, in der Regel ein Geschwister, verfügbar war, besteht diese Begrenzung heute nicht mehr. Als alternative Spender kommen HLA-identische, freiwillige Fremdspender in Frage, die in zunehmendem Maß auf Grund weltweit eingerichteter und untereinander verbundener Datenbanken gefunden werden können. Daneben können zunehmend HLA-nichtidentische Familienspender, z.B. haploidentische Geschwister bzw. Ihr Bruder, mit Erfolg als Spender verwendet werden. Die "Verwendung" von haploidentischen Familienspendern ist besonders dann von großer Bedeutung, wenn eine Behandlung ohne größere zeitliche Verzögerung erfolgen muß und ein Aufschub über mehrere Monate, der für die erfolgreiche Suche eines passenden Fremdspenders in der Regel notwenig ist, wegen der Schwere der Erkrankung und bestehender oder drohender Komplikationen nicht möglich ist.

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    • RE: All+ KMT


      Liebe Kathie,

      ich will dir kurz meine Leukämiegeschichte erzählen:
      1985 hatte ich AML, bekam 2 Chemotherapien( TAD und HAM) und lag anschließend mit Zytodepression noch
      5 1/2 Monate im Stück in der Klinik. Dann wurden meine Geschwister getestet, (zum Glück habe ich 4) und mein damals 18 jähriger Bruder wurde als HLA-identischer Spender rausgefunden. Seltsamerweise ging es von dem Tag an mit meinen Blutwerten bergauf und es wurde keine KM-Transplantation nötig. Habe kein einziges Rezidiv bekommen und denke allein der Gedanke, da ist jemand der mir helfen könnte hat mich geheilt... Die Ärzte hatten auch keine andere Erklärung....
      Jetzt 19 Jahre später ist die Medizin gerade auf dem Gebiet der Leukämie durch die Microarray und Genexpressionsanalysen so weit fortgeschritten, dass eine KMT wie bei dir vorgesehen schon mit zur Routine gehört. zumal die genaue Klassifikation der Art der Leukämie viel genauer ist als damals.
      Da ich nicht weiß wie alt Du bist, hier noch kurz erzählt: Ich war damals 22 Jahre alt, mit 27 habe ich dann eine gesunden Sohn und mit 30 eine gesunde Tochter bekommen...... Man muß nur daran glauben gesund werden zu wollen.....Ich will Dir mit meiner Geschichte Mut machen , vertrau den Ärzten..... Die Medizin ist heute so weit und deine Chancen stehen gut.,.... Ich hatte damals 25% Chance , heute hätte ich aber schon 85 %. So weit zum Fortschritt der Medizin...

      LG mamamuh

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