ich weiß nicht, ob ich hier eine Antwort bekommen kann.
Kurz zur Geschichte:
Vor 8 Jahren in etwa hat meine Schwiegermutter eine Niere transplantiert bekommen. Abstosstablette: Sandimmun.
Erstmals vor ca. 2 Jahren wurde Hautkrebs diagnostiziert. Damals wurden 2 "Hautstellen" entfernt. Seither nichts mehr.
Vor 8 Wochen wurde ein Geschwür im Genitalbereich wegoperiert. Das Laborergebnis war: im Anfangsstadium bösartig - was immer das heißen mag.
Seitdem waren die Leberwerte sehr schlecht. Sie kam deshalb vor 3 Wochen ins Krankenhaus. Dort hat man Lungenkrebs festgestellt. Sie hat sich aufgrund dieser Diagnose sehr verschlossen und lässt nur noch ihren Mann an sich ran. Sie spricht immer von 1 Tumor und von 1 Metastase. Wo was sitzt wissen wir nicht.
Jedenfalls bekommt sie heute die erste "leichte" Chemotherapie. Man will sehen, wie die Niere das mitmacht. Nur wenn die Niere stabil bleibt - Chemo und vernichtende Metastasen werden durch die Niere ausgeschieden - wird die Dosis erhöht.
Der Arzt ist zuversichtlich und hat gesagt, dass zu 85% die Niere mitmacht. Toll, was sollen wir jetzt damit anfangen können???
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich glaube, dass auch Ärzte hier antworten. Kann mir jemand sagen, ob bei einer Prognose von 85% wirklich Hoffnung besteht?
Aber meine wichtigste Frage ist: Darf ein Arzt Hoffnungen machen, wenn keine Aussicht auf Erfolg besteht?
Ihr Arzt mach nähmlich Hoffnung. Ich bin aber gerade was Krebs anbelangt nicht wirklich positiv eingestellt. Also interessiert mich inweiweit Ärzte gewisse Dinge "gutreden" dürfen.
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