bei meinem Vater wurde letztes Jahr im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung Darmkrebs festgestellt. Er wurde sofort (Februar 03) operiert. Damals waren Leber und Lunge nicht befallen. Es wurden bei der OP 100 cm Darm entfernt, sowie 15 Lymphknoten. Bei 5 wurde der Krebs nachgewiesen. Es folgte eine Chemo beim Onkologen. Nach sechs Monaten wurde meinem Vater mitgeteilt, daß keine Krebszellen mehr vorhanden seien. Und es ging ihm auch wieder sehr gut. Im April d. J. traten verstärkt Schmerzen im Bauchraum auf. Die Untersuchungen brachten wieder die bittere Wahrheit ans Licht. Der Darmkrebs hat Metastasen auf der Leber gebildet (2 Stück a 2x2 cm und 1,5 x 1,5 cm). Die Lymphknoten sind auch befallen. Die Ärzte haben meinem schonungslos mitgeteilt, daß er bestenfalls von wenige Monate zu leben habe. Evtl. könne eine Chemo noch einen weiteren Aufschub von drei Monaten bewirken. Es wurde ihm nun eine Chemo in Tablettenform verschrieben: Xeloda 500 mg. (alle 12 Stunden 3 Tabeletten). Die hat er vorher auch beim Onkologen bekommen. Ich frage mich, ob dies wirklich die letzte Möglichkeit ist. Ich habe von ablativen Behandlungmethoden gelesen, mit denen Lebertumore verbrannt werden können. Zusätzlich zur Chemo. Über solche Methoden wurde mein Vater von seinen Ärzten nicht informiert. Ist dies normal? Oder liegt es an der Tatsache, daß mein Vater 70 Jahre alt und bei der AOK pflichtversichert ist? Es muß doch mehr Möglichkeiten geben. Die ersten Behandlungen waren doch erfolgreich. Warum soll dies nicht nocheinmal möglich sein?! Oder wurde im letzten Jahr die Chemo zu früh abgesetzt?
Vielen Dank für Ihre Rückäußerung
Pauline
Kommentar